Gaststarter Alexander Sims (T-Sport) gewinnt das zweite von drei Rennen der Formel-3-Euroserie auf dem Nürburgring - Erster Sieg für einen Nissan-Motor
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Alexander Sims (T-Sport) sorgte auf der im zweiten von drei Rennen der Formel-3-Euroserie auf der Kurzanbindung des Nürburgrings für einen historischen Moment. Der Brite feierte den ersten Triumph eines Fahrzeugs mit Nissan-Motor in der Euroserie. Sims, der in den Jahren 2009 und 2010 bereits erfolgreich in der Formel-3-Euroserie fuhr und zweimal den vierten Gesamtplatz belegte, feierte damit ein erfolgreiches Comeback.
Der T-Sport-Pilot gewann den Start und setzte sich im Laufe des Rennens immer weiter von seinem Verfolger Raffaele Marciello (Prema) ab. Im Ziel hatte Sims einen Vorsprung von 5,357 Sekunden auf den Italiener, der auf Rang zwei der Fahrerwertung geführt wird. "Dieses Rennen verlief ganz nach meinem Plan", so Sims im Ziel. "Im ersten Lauf war es ziemlich frustrierend, dass ich nicht an Carlos Sainz vorbeigekommen bin, obwohl ich schneller war als er. In diesem Durchgang lief es besser. Der Start ist mir gut gelungen und ich war Erster. Darüber freue mich sehr und ich bin auch sehr glücklich über die gute Arbeit des Teams."
Prema-Pilot Marciello überquerte die Ziellinie als Zweiter. "Ich bin im Gegensatz zu Alex Sims mit alten Reifen in das Rennen gegangen", sagt Marciello und erklärt: "In der Anfangsphase war ich noch schneller als er, aber ich wollte kein zu großes Risiko beim Überholen eingehen. Er bekommt als Gaststarter ohnehin keine Zähler und ich erhalte auch auf der Position hinter ihm noch die volle Punktzahl."
Felix Rosenqvist (Mücke) fuhr auf Platz drei. "Meine Strategie war, vor allem zu Beginn des Rennens, aggressiv zu fahren. Zunächst kämpfte ich mit Carlos Sainz, bis dieser zu einer Durchfahrtsstrafe gerufen wurde. Ich bin zufrieden, von Startplatz fünf auf Rang drei vorgefahren zu sein", so der Schwede. Die beiden Rookies Pascal Wehrlein (Mücke) und Sven Müller (Prema), die im ersten Rennen mit den Positionen zwei und drei begeisterten, reihten sich auf den Rängen vier und fünf ein. Der in der Gesamtwertung führende Daniel Juncadella (Prema) musste sich mit Rang acht zufrieden geben, steht aber weiterhin an der Spitze der Fahrerwertung.