Stoffel Vandoorne und Antonio Felix da Costa heißen die ersten beiden Sieger der neuen Renault-World-Series-Saison - Beide sind bereits bei F1-Teams unter Vertrag
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Das erste Wochenende der Renault-World-Series stand ganz im Zeichen der Formel-1-Juniorfahrer, denn beide Laufsieger aus Monza wurden bereits von Teams aus der Königsklasse geködert. Den Auftaktsieg am Samstag holte mit Stoffel Vandoorne (Fortech) im Übrigen ein absoluter Rookie gleich in seinem ersten Rennen. Vandoorne gewann im vergangenen Jahr die Formel Renault 2.0 - die zweite Liga der Serie und steht seit dieser Saison als Nachwuchsfahrer bei McLaren unter Vertrag. Zweiter wurde ebenfalls ein McLaren-Protégé: Kevin Magnussen (DAMS), der einen Platz vor dem Schweizer Christopher Zanella (ISR) ins Ziel kam.
Den Laufsieg am Sonntag holte sich Red-Bull-Junior Antonio Felix da Costa (Arden). Der Portugiese, der tags zuvor wegen eines Reifenschadens auf Rang zwei liegend aufgeben musste, hielt seine Titelrivalen Magnussen und Vandoorne in Schach. Einen guten Einstand zeigte Nico Müller (Draco): Der Schweizer kam hinter Arthur Pic (AV) als Fünfter ins Ziel, Zanella wurde Achter. Schwierig verlief das Wochenende für Landsmann Zoel Amberg (Pons), der Zwölfter bzw. 20. wurde.
In der Gesamtwertung liegen die drei Titelfavoriten nach dem ersten Rennwochenende in Monza bereits an der Spitze: Vandoorne führt knapp vor Magnussen. Felix da Costa hat durch seinen Ausfall vom Samstag bereits einen kleinen Rückstand wieder aufzuholen, dahinter liegen Pic und Zanella. Müller ist als Achter ebenfalls noch in Schlagdistanz. In drei Wochen findet der zweite Event der Renault-World-Series im Motorland Aragon statt.