Während die Frage nach dem Vizemeister 2013 noch offen ist, herrscht hinsichtlich der Saison 2014 Klarheit: Formel-3-Cup als Rahmenserie des GT-Masters
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Die Meister im Formel-3-Cup stehen seit dem vergangenen Rennwochenende fest. Überragender Sieger ist Marvin Kirchhöfer vom Lotus-Team aus Oschersleben. Seit seinem Titelgewinn fährt der 19-jährige Leipziger ein straffes Programm. Vergangene Woche testete Kirchhöfer mit dem Prema-Team in Imola für die Formel-3-Europameisterschaft. Derzeit befindet er sich in Abu Dhabi, um ins Rennen um einen der begehrten Förderplätze der FIA-Akademie zu gehen. Anschließend kommt er direkt zum Formel-3-Cup-Finale nach Hockenheim, wo er noch einmal alles geben will und sich zudem die Meistertrophäe abholen wird.
Auch in der Trophy-Wertung folgt nach der Pflicht die Kür, denn Meisterschaft und Vizemeistertitel sind an Sebastian Balthasar beziehungsweise dessen GU-Teamkollegen Freddy Killensberger vergeben. "Es ist fantastisch, dass wir im ersten Jahr, in dem wir wieder zurück in der Formel 3 sind, mit zwei absoluten Rookies gleich die Meisterschaft und Vizemeisterschaft gewinnen", freut sich GU-Teamchef Günter Unterreitmeier und meint: "Wir haben ein Super-Team mit erstklassigen Mechanikern, Top-Ingenieuren und den besten Fahrern weit und breit."
Somit blickt in Hockenheim alles auf den Kampf um den Vizemeistertitel in der Cup-Wertung. Der Zweitplatzierte Artem Markelow aus Russland kann gerade einmal zehn Punkte Vorsprung gegenüber seinem Verfolger, dem Briten Emil Bernstorff, aufweisen. Bernstorff verzeichnete in Oschersleben einen Sieg, während Markelow wohl sein bitterstes Rennwochenende erleben musste: Zweimal ein Crash in derselben Kurve. Gerade einmal zwölf Punkte lautete die gesamte Ausbeute.
Während sich alles auf den Formel-3-Cup-Saisonabschluss mit einem Starterfeld von 26 Fahrern aus zwölf Nationen fokussiert, kann die Formel-3-Vereingiung schon jetzt erfreuliche Nachrichten für 2014 vermelden. Dass die Jahreshauptversammlung zum ersten Mal nicht erst im Dezember, sondern bereits Ende August durchgeführt wurde, sollte sich auszahlen. Denn die Pläne werden bereits aktiv umgesetzt.
So wird der Formel-3-Cup im Jahr 2014 sämtliche Rennen im Rahmen des GT-Masters fahren. "Damit setzen wir voll auf unseren bewährten Partner", berichtet Vorstandsmitglied und Organisationsleiter Sebastian Wittrisch und fügt an: "Wir freuen uns, für noch mehr Planungssicherheit bei den Teams sorgen zu können." Gemeinsam mit den Teamchefs wurde auch der Motorenpartner fixiert. So werden die Boliden des Formel-3-Cups in den Jahren 2014 und 2015 weiterhin mit dem Volkswagen-Motor an den Start gehen.