Bruno Senna holte in Silverstone seine zweite Pole-Position und ließ diesmal sogar das Auto heile.
© Foto: Sutton
In Silverstone hat sich Bruno Senna seine zweite Pole-Positionen in der GP2 Serie holen können und wird damit, wie schon in Magny-Cours, am morgigen Samstag von der ersten Startposition aus in das Hauptrennen gehen. Diesmal verzichtete der Brasilianer auf den großen Knall und einen Abflug in die Mauer, war aber er mit einer Zeit von 1:26.912 Minuten trotzdem einen Wimpernschlag schneller als seine Kontrahenten.
Zwei gelbe Flaggen, ausgelöst durch Dreher von Roldan Rodriguez und Michael Herck, beendeten die Zeitenjagd frühzeitig. Romain Grosjean kam schon kurze Zeit vor dem Ablauf der 30 Minuten in die Boxengasse und stellte seinen Wagen ab - der Franzose fuhr seine persönliche Bestzeit bereits zu Beginn der Session und wird morgen vom zweiten Platz starten. Auf Senna fehlte dem ART-Pilot auf dem 5,141 Kilometer langen Kurs nur eine Zehntelsekunde.
Dahinter entwickelte sich ein spannender Kampf um die Positionen in der zweiten Startreihe. Letztlich konnte sich Andreas Zuber mit 1:27.147 durchsetzen, doch für den Österreicher verlief das Zeittraining nicht fehlerlos. Zunächst drehte sich der Piquet-Pilot, wenig später verpasste er die Ideallinie abermals und stieß beinahe mit Bruno Senna zusammen. Dennoch reichte es für Zuber, denn dritten Platz gegenüber Luca di Grassi zu verteidigen.
Hinter dem Brasilianer geht mit Giorgio Pantano der aktuelle Tabellenführer in das Rennen am Samstag. Dem Italiener fehlte fast eine halbe Sekunde auf Senna an der Spitze des Feldes, doch auch aus der dritten Reihe dürfte Pantano noch gute Chancen haben. Bessere jedenfalls als Andy Soucek und Sébastien Buemi, die sich lediglich für die Ränge sieben und zwölf qualifizieren konnten.