Thed Björk gelingt in Argentinien mit Blick auf die WM Schadensbegrenzung - Ärger über aggressiven Esteban Guerrieri und Mitgefühl für Pechvogel Nicky Catsburg
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Während Nicky Catsburg in Argentinien mit Reifenschäden in beiden WTCC-Rennen ein Waterloo erlebte, konnte sein Volvo-Teamkollege Thed Björk den Schaden minimieren. Mit den Plätzen sechs und drei kam der Schwede jeweils hinter WM-Gegner Tiago Monteiro (Honda) ins Ziel. Mit zwölf Punkten Rückstand hält Björk noch den Anschluss im Titelrennen. "Ich freue mich über meinen sechsten Podestplatz. Es waren zwei harte Rennen. Mein Ziel für dieses Wochenende war es, in Schlagdistanz zur WM-Spitze zu bleiben. Das ist uns gelungen", zieht Björk ein versöhnliches Fazit.
Vor allem im Eröffnungsrennen war Björk nicht mit dem Verhalten von Lokalmatador Esteban Guerrieri (Chevrolet) zufrieden. "In der zweiten Runde überholte der Argentinier Björk für den vierten Platz. Björk versuchte im fünften Umlauf zurückzuschlagen, aber er wurde nach außen gedrückt. Dadurch schlüpften Catsburg und Monteiro vorbei. "Esteban hat dazu beigetragen, dass ich Positionen verloren habe", merkt Björk kritisch an. "Ich schätze, er weiß das auch. Aber es sind Tourenwagenrennen, hier wird gekämpft. Es ging turbulent zu und leider habe ich einige Punkte verloren."
"Auch im zweiten Rennen habe ich einige Punkte liegenlassen, aber ich bin trotzdem noch im Titelkampf. Trauriger stimmt mich Nickys Reifenschaden, durch den er die Führung verloren hat", fühlt Björk mit seinem Teamkollegen. "Ich weiß, dass ich dadurch Dritter wurde, aber ich wäre lieber Vierter geworden, wenn er gewonnen hätte. Für mich ist es aber gut. Ich werde weiterkämpfen. Bei den nächsten Rennen in China will ich ganz vorne sein."