KTM bestätigt den Tod von Kurt Caselli und geht davon aus, dass eine Kollision mit einem Tier den tödlichen Sturz des US-Amerikaners verursachte
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Der Tod von Kurt Caselli wurde nun auch von seinem Arbeitgebern KTM offiziell bestätigt. "Wir sind von dieser tragischen Nachricht geschockt und traurig. KTM hat unter den schlimmsten Umständen einen Helden verloren. Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme gelten Kurts Familie", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer: "Kurt war mehr als nur ein talentierter Fahrer. Wir haben einen außergewöhnlichen Botschafter des Offroad-Rennsports verloren."
Der 30-jährige US-Amerikaner, der in diesem Jahr bei der Rallye Dakar zwei Etappen gewonnen hatte, war am Freitag in Führung liegend bei der Marathon-Rallye Baja 1000 auf der mexikanischen Halbinsel Niederkalifornien gestürzt und hatte sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen, an denen er in einem Krankenhaus in Ensenada verstarb.
Mittlerweile kommt auch Licht ins Dunkel um die Unfallursache. Die unbestätigten Berichte einiger US-amerikanischer Fachportale, nach denen Caselli einem von Zuschauern errichteten Hindernis zum Opfer gefallen sei, sind mittlerweile widerlegt. Bei einer Untersuchung des Motorrads fand KTM nach eigenen Angaben Supern, die auf eine Kollision mit einem Tier hindeuten.
Auch Taylor Robert, der auf einer Kawasaki an der Baja 1000 teilnahm, bestätigt diese Vermutung: "Kurt Casellis Unfall hatte nichts mit einer Sprengfalle, Zuschauern oder anderem Nonsens zu tun, den die Leute über diesen Unfall erzählen. Mein Teamkollege Ricky Brabec traf als Erster bei Kurt ein, der in einer sehr abgelegenen Gegend ohne Zuschauer gestürzt war. Das war schlicht und ergreifend ein Rennunfall", so Robert in einem Statement, das vom Portal 'Jalopnik' veröffentlicht wurde.