Yves Matton erkennt die Niederlage von Citroen gegen Volkswagen an und verspricht der Konkurrenz aus Deutschland einen heißen Tanz um den WM-Titel
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1:1 zwischen Citroen und Volkswagen nach zwei Stationen zur Rallye-WM (WRC) 2013. Und es könnte bis zuletzt bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen bleiben. Das glaubt zumindest Citroen-Teamchef Yves Matton, der mit Sebastien Loeb beim Saisonauftakt in Monaco noch den Sieg eingefahren hatte, in Schweden aber die erste Niederlage gegen die neue Konkurrenz um Sebastien Ogier hinnehmen musste.
Und eben diese erkennt Matton bei 'WRC.com' ohne Wenn und Aber an. Volkswagen habe beim Auftritt in Skandinavien eine "perfekte Leistung" gezeigt und verdientermaßen den Sieg eingestrichen. Was Matton zugleich als positives Signal für den weiteren Verlauf des Rallye-Jahres 2013 wertet: "Das zeigt, wie hart es in dieser Saison, die ja gerade erst begonnen hat, noch zugehen wird."
Und der Citroen-Teamchef gesteht auch, dass seine Marke in Schweden das maximal Mögliche getan hat. "Wir selbst haben gemäß unserer Ziele operiert", erklärt Matton und merkt an: "Wir wissen aber: Wir brauchen komplett fehlerfreie Rallyes, damit wir diese am Ende auch gewinnen." In Schweden hat das so nicht geklappt, wie auch Rekord-Champion Loeb unumwunden festhält: Er sei am Limit gewesen.
"Unsere Rallye war gut, aber nicht gut genug. Ich habe es versucht, doch es war nicht möglich", sagt Loeb zusammenfassend. Und so hatte Volkswagen eben die Nase vorn. Dank Ogier übrigens nun auch in der Fahrerwertung: Er führt mit 46 Punkten vor seinem französischen Landsmann Loeb (43), der aber nicht die komplette Saison bestreitet. In der Herstellerwertung liegt indes Citroen knapp vorn.