Carlos Sousa (Haval) holt sich auf der ersten Etappe der Rallye Dakar 2014 überraschend die Bestzeit vor drei Mini-Piloten des X-raid-Teams
© Foto: X-raid
Die Rallye Dakar 2014 ist eröffnet. Die am Sonntag zurückgelegte Etappe eins, die über 809 argentinische Kilometer von Rosario nach San Luis führte, zeichnete sich durch steinige Passagen mit zahlreichen schwer einsehbaren Sprungkuppen aus.
Das unwegsame Gelände brachte dann auch eine schwer vorhersehbare Reihenfolge hervor. Carlos Sousa (Haval) heißt der überraschende Spitzenreiter nach der Auftaktetappe. Der Portugiese hat drei der favorisierten Mini All4-Racing von X-raid in seinem Nacken: Orlando Terranova, Nasser Al-Attiyah und Joan "Nani" Roma. Carlos Sainz (SMG-Buggy) rundet die Top 5 ab.
Vorjahressieger Stephane Peterhansel (Mini) liegt nach einem Reifenschaden auf Rang sechs und weist bereits mehr als vier Minuten Rückstand auf. Doch schon vorher gab es Überraschungen. Beim ersten Wegpunkt (nach 28,7 der 180 Wertungskilometer) lag Leeroy Poulter (Toyota) in Front. Auch Lokalmatador Federico Villagra (Mini) kam auf den steinigen Pisten quer durch sein Heimatland gut zurecht. Der Portugiese wurde beim ersten Wegpunkt auf Position zwei geführt.
Anschließend jedoch konnten Poulter und Villagra das hohe Anfangstempo nicht ganz halten. Toyota-Pilot Poulter rutschte auf Rang neun hinter Krzysztof Holowczyc (Mini) und Christian Lavielle (Haval) ab. Villagra fiel bis auf Rang elf zurück.
Unterdessen hatte einige der Mitfavoriten bereits auf der Auftaktetappe großes Pech. Giniel de Villiers (Toyota) liegt nach einem Stillstand von mehr als drei Minuten derzeit ebenso außerhalb der Top 10 wie Robby Gordon (Hummer). Der US-Amerikaner startete erst mit 26-minütiger Verzögerung ins Abenteuer Dakar 2014. Grund: Gordon wurde von einem launischen Iritrack genarrt. Dieses satellitenunterstützte System dient der Rennleitung zur Positionskontrolle. Die Kommissare können über Iritrack Position und Geschwindigkeit der einzelnen Teilnehmer ermitteln.
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