Ford wird auch in den kommenden zwei Jahren die Rallye Weltmeisterschaft bestreiten. Petter Solberg wird 2012 an der Seite von Jari-Matti Latvala fahren.
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Seit Donnerstag ist die Zukunft von Ford in der WRC geklärt. Das Team wird auch 2012 und 2013 an der Rallye Weltmeisterschaft teilnehmen. "Wir fühlten, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für die Bekanntgabe ist. Wir mussten uns zuvor über die Stabilität der Meisterschaft gewiss sein. Wir wollten sicherstellen, dass die WRC ihren großen Wert behält und sich global weiter verbreitet", sagte Ford-Teamdirektor Gerard Quinn.
Nach dem Weggang von Mikko Hirvonen zu Citroen wird Jari-Matti Latvala die Rolle des Nummer-1-Fahrers übernehmen. Der Finne gewann 2011 an der Seite von Co-Pilot Miikka Anttila die Rallye Großbritannien. "Wir haben mit M-Sport und Malcolm Wilson ein großartiges Team - und mit Jari-Matti Latvala einen aufgehenden Stern. Schon jetzt gilt er als einer der schnellsten Piloten in der WRC. 2011 zeigte Jari-Matti Konstanz und Erfahrung auf jeglichem Untergrund. Wir sind überzeugt, dass er in die Rolle des Teamleaders schlüpfen kann", erklärte Qinn.
Solbergs Erfahrung als Hilfe
Neuer Teamkollege des Finnen wird Petter Solberg. Der WRC-Champion von 2003 unterzeichnete bei Ford einen Einjahresvertrag und wird in der kommenden Saison alle 13 Rallyes mit dem Fiesta RS WRC bestreiten. "Mit Solberg haben wir einen der erfahrensten Piloten im Team - sein WM-Titel und seine 13 Rallye-Siege sind Beweis genug. Seine Erfahrung wird dem Team eine große Hilfe sein", meinte Quinn. Ford blickt voller Zuversicht in die neue Saison, nicht zuletzt wegen der guten Performance in der abgelaufenen Saison.
"Der Ford Fiesta WRC war 2011 auf allen Unterlagen schnell und ich freue mich schon jetzt darauf zu sehen, was wir in der Zukunft noch erreichen können", sagte Quinn. Ziel sei ganz klar der WM-Titel. "Ich habe keinen Zweifel, dass unser Auto und unsere Fahrerpaarung stark genug sind - und zusammen mit der Infrastruktur und der Kompetenz in unserer Fabrik in Dovenby Hall werden wir es schaffen", so Quinn.