Nach der Rallye Mexiko gab es bei der Ford-Mannschaft keine hochzufriedenen Gesichter.
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Den 2. Lauf zur Rallye-WM, der in Mexiko ausgetragen wurde, beendeten die Ford-Werkspiloten Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila auf den Plätzen 4 und 5 und behalten somit die Führung in der Markenwertung.
Hirvonen hatte am Freitag die undankbare Aufgabe, als Erster auf die Strecke zu müssen. Den ersten Etappentag beendete der 29-jährige Finne, hinter seinem Teamkollegen Latvala, auf dem 6. Rang. Am Samstag konnten die beiden Werkspiloten eher mit der Spitze mithalten und jeweils einen Platz gutmachen.
Nach den Wertungsprüfungen äußerte sich Hirvonen doch ein wenig enttäuscht: "Nach dem Sieg in Schweden hatte ich ein besseres Resultat erwartet. Aber ich fand hier in Mexiko zu keiner Zeit einen guten Rhythmus und konnte nicht so hart angreifen, wie ich wollte. Kurzum: Da wir nicht in der Lage waren, um Platz eins zu kämpfen, muss ich mit den eingefahrenen Punkten zufrieden sein." Denn wie es im Motorsport üblich ist, wird erst am Ende der Saison abgerechnet.
Der 24-jährige Latvala hingegen war mit seiner Leistung durchaus zufrieden, obwohl er seinen Teamkollegen und Landsmann am Ende der letzten Wertungsprüfung hat passieren lassen müssen. "Nach Schweden habe ich das Ziel erneut ohne jedes Problem erreicht, dies stärkt mein Selbstbewusstsein enorm." Auch Malcolm Wilson, Direktor des Teams, war mit der Leistung des jungen Latvala hoch zufrieden und bezeichnete seinen Arbeitseinsatz als "perfekten Job". Allerdings bemängelt auch er die erste Etappe der Rallye Mexiko und will zusammen mit dem Team der "Ursache auf den Grund gehen".