Gassner jr. beim WRC-Einsatz ohne Glück

, 28.08.2012

Bei der Rallye Deutschland überzeugte Hermann Gassner jr. durch eine Reihe schneller Zeiten, doch das Glück war nicht auf seiner Seite

Bei der Rallye Deutschland bekamen am vergangenen Wochenende auch zwei der derzeit größten Nachwuchstalente in Deutschland einen Auftritt auf der Bühne der Rallye Weltmeisterschaft. Neben Sepp Wiegand ging auch Hermann Gassner jr. rund um Trier an den Start. Der 23-jährige fuhr im Team von Raimund Baumschlager einen Skoda Fabia in der S2000-Klasse und überzeugte von Beginn an mit ordentlichen Zeiten. Doch das Glück hatte der junge Deutsche am Wochenende nicht gepachtet.

Schon am Freitag lag er zwischenzeitlich auf Gesamtposition 16, musste dann jedoch 50 Strafsekunden in Kauf nehmen. Wegen eines Staus erreichte Gassner jr. eine Zeitenkontrolle zu spät. Am Samstag wurde der 23-Jährige dann, wie einige etablierte Fahrer auch, ein Opfer der berühmt-berüchtigten Wertungsprüfung "Arena Panzerplatte". Gassner jr. traf einen Stein und musste seinen Skoda mit defekter linker Hinterradaufhängung abstellen.

"Es war eigentlich gar kein Ausritt, ich habe mit dem Reifen seitlich einen harten Gegenstand getroffen und dabei ganz unglücklich einen Teil der Aufhängung abgerissen", beschreibt Gassner jr. gegenüber 'rallye-magazin.de' den Zwischenfall. Der Deutsche ging am Sonntag zwar unter Rally2-Reglement wieder an den Start, in der Gesamtwertung war er jedoch hoffnungslos zurückgefallen.

Letztlich beendete Gassner die Rallye Deutschland auf Platz 21 - genau eine Position hinter seinem gleichnamigen Vater. "Echt schade, zumal ich mich sehr wohl gefühlt habe und auch schnell unterwegs war", sagt Gassner jr. nach der Rallye. "Leider ist der Hermann einmal mehr nicht für eine starke Leistung belohnt worden. Seine Zeiten waren zumeist sehr gut und ansprechend, auch im Vergleich zu den VW-Werksteams", bedauert auch Teamchef Baumschlager.

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