Mikko Hirvonen wurde bei der Rallye Deutschland von M-Sport-Teamkollege Elfyn Evans in den Schatten gestellt: Die Zukunft des Finnen ist offen
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Die Karriere von Mikko Hirvonen befindet sich am Scheideweg. Seit der Rallye Italien 2012, wo er vom Ausfall seines damaligen Citroen-Teamkollegen Sebastien Loeb profitierte, hat der Finne in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nicht mehr gewonnen. In der aktuellen Gesamtwertung rangiert der Vizeweltmeister der Jahre 2008, 2009, 2011 und 2012 nur auf Rang sechs.
Bei der Rallye Deutschland stand Hirvonen zuletzt klar im Schatten seines jüngeren M-Sport-Teamkollegen Elfyn Evans und musste sich mit Platz fünf dem jungen Briten, der Vierter wurde, geschlagen geben. Hirvonens Vertrag bei M-Sport läuft Ende des Jahres aus. Ob der Finne auch 2015 noch für das Team von Malcolm Wilson an den Start gehen wird, ist offen.
Von sich selbst ist Hirvonen trotz der zuletzt nicht gerade berauschenden Ergebnisse weiterhin überzeugt. "Ich glaube nach wie vor, dass ich das Zeug für Siege habe", sagt der 34-Jährige, ist sich bezüglich einer Vertragsverlängerung bei M-Sport aber nicht sicher: "Wir erwarten noch einige neue Teile, aber es wäre schön, wenn wieder eine Situation eintreten würde, in der wir nicht ständig ans Geld denken müssen."
"Alles, was ich will, ist Autofahren - und das erfolgreich. Wir halten uns für das kommende Jahr alle Türen offen", bemerkt Hirvonen. Bleibt allerdings die Frage, bei welchem Hersteller der Routinier, dessen Debüt im WRC-Auto auf die Rallye Großbritannien 2002 zurückgeht, unterkommen könnte.