Für Mikko Hirvonen erfüllte sich der Traum vom Podestplatz beim Heimspiel in Finnland nicht, stattdessen gab es für den M-Sport-Piloten "nur" Platz fünf
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Schon im Vorfeld der Rallye Finnland war Mikko Hirvonen klar, dass er mit dem Ford Fiesta RS WRC des M-Sport-Teams im Kampf um den Sieg bei seinem Heimspiel wohl nur eine Außenseiterrolle einnehmen würde. Ein Podestplatz vor heimischer Kulisse war aber das klare Ziel des Finnen. Dieses verpasste er als Fünfter letztlich um fast zwei Minuten.
Nach den ersten vier Prüfungen am Donnerstag wurde Hirvonen auf Rang vier, nach der Freitagsetappe auf Rang sechs und ab Samstag schließlich auf Rang fünf geführt. Der Abstand auf seinen in Führung liegenden Landsmann Jari-Matti Latvala (Volkswagen) wuchs dabei stetig. Hirvonen war mit dem Setup seines Fiesta RS WRC nicht zufrieden und verlor selbst auf den Vollgaspassagen Zeit.
Ein Dreher, den sich der Finnland-Sieger des Jahres 2009 auf WP10 leistete, tat ein Übriges, um auch im Kampf um Platz drei keine Rolle zu spielen. "Das war ein dummer Fehler, aber so was passiert halt von Zeit zu Zeit, wenn alle am Limit unterwegs sind. Wir hatten Glück, dass das Auto nicht beschädigt wurde", stellt Hirvonen rückblickend die positive Seite seines Missgeschicks auf der sechsten Freitagsprüfung heraus.
Am Samstag erwischte Hirvonen auf WP20 zu allem Überfluss noch einen Stein. Dabei wurde der Stoßdämpfer seines Fiesta beschädigt, woraufhin der Finne weitere Zeit verlor. So kommt der M-Sport-Pilot nach Platz fünf bei seinem Heimspiel zum Schluss: "Es ging auf und ab. Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn wir hatten es uns zum Ziel gesetzt, ums Podium zu kämpfen."
"Der Auftakt war gar nicht so schlecht. Am Freitag war ich mit dem Verlauf der Dinge noch zufrieden. Nach dem Fehler fuhr ich am Samstag aber mit gebremstem Schaum. Da verliert man natürlich Zeit. So etwas kann man sich in diesem Feld einfach nicht erlauben", so Hirvonen.