Der dreimalige Australien-Sieger erinnert sich an die vergangenen Ausgaben in den Jahren 2006, 2009 und 2011 und die Charakteristik der Strecke
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Seit 2006 ist Mikko Hirvonen in Australien ungeschlagen. Deshalb ist der Finne auch bei der diesjährigen Ausgabe einer der Favoriten. Hirvonen erinnert sich gern an die vergangenen Ausgaben der Australien-Rallye: "In der Saison 2006 fand die Rallye in Perth statt und ich holte nach einem tollen Kampf mit Petter Solberg meinen ersten WRC-Sieg", erinnert er sich. "In der Saison 2009 fand die Rallye erstmals an der Ostküste statt. Damals war ich in einen Kampf mit Sebastien Loeb verwickelt, der gewann, dann aber bestraft wurde."
Alle Citroen-Piloten erhielten damals eine einminütige Strafe. "Dadurch holte ich den vierten Sieg in Folge und übernahm die Führung in der Fahrerwertung", bemerkt Hirvonen. "Nach der Wales-Rallye lag Seb einen Punkt vor mir und schlug mich. Vor zwei Jahren fielen beide Citroens nach dem Start aus. Ich führte am Ende des ersten Tages, verlor dann aber Zeit, weshalb mein Teamkollege vorbeizog. Doch am Ende gewann ich die Rallye."
"Wir kennen diese Straßen nicht besonders gut, weil wir lediglich in der Saison 2011 hier gefahren sind. Damals war es teilweise nass", erklärt Citroen-Pilot Hirvonen. "Doch grundsätzlich befindet sich der Belag in einem sehr guten Zustand. Die Etappen finden auf schnellen und flüssigen Straßen statt. Man kommt schnell zurecht, braucht aber viel Mut, damit man in bestimmten Sektionen kein Tempo verliert."
"Es ist schön, dass es am Straßenrand keine Felsen gibt. Zusammengefasst könnte man sagen, dass es eine ebene Version der Rallye Finnland ist", so der ehemalige Ford-Pilot. Durch den Sieg in Deutschland befindet sich Citroen auf einem Hoch. "Es war ein sehr spezieller Moment für jeden im Citroen-Team, doch wir haben das schnell hinter uns gelassen, um uns auf die kommenden Veranstaltungen zu konzentrieren", berichtet Hirvonen.
Citroen kam durch Dani Sordos Sieg in Deutschland bis auf 26 Punkte in der Herstellerwertung an Volkswagen heran. "Wir haben den Vorsprung unserer Gegner in der Herstellerwertung deutlich verringert. Der Titel ist noch in Reichweite, doch wir müssen perfekte Leistungen bei jeder Rallye zeigen, um eine Chance zu haben", schildert Hirvonen, der momentan nur Fünfter der Fahrerwertung ist. "Wir kämpfen gegen zwei sehr starke Teams, die in Australien sehr schnell sein werden. Das müssen wir uns vor Augen führen."