Der Franzose Bryan Bouffier ist offizieller Testfahrer des WRC-Projekts von Hyundai - Start mit Testauto in der Französischen Meisterschaft
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WRC-Rückkehrer Hyundai hat sich personell weiter verstärkt. Neben den Stammfahrern Thierry Neuville, Dani Sordo, Juho Hänninen und Chris Atkinson gehört nun auch Bryan Bouffier ganz offiziell zum Aufgebot des koreanischen Automobilherstellers mit Rallye-Zentrum im hessischen Alzenau.
Bouffier übernimmt bei Hyundai die Rolle des Testfahrers und wird in Vorbereitung auf die WRC-Saison 2015 mehrere Entwicklungstests mit dem i20 WRC absolvieren. Zudem wird der Franzose noch in diesem Jahr für Hyundai im Wettbewerb starten: Bei der zur Französischen Rallye-Meisterschaft zählenden Rallye Antibes Cote d'Azur (30./31. Mai) sitzt Bouffier im i20 WRC und soll dabei Erfahrungen und Daten für die Asphalt-Rallyes in der zweiten Hälfte des WRC-Kalenders 2014 sammeln.
"Ich freue mich sehr, wieder zum Team von Hyundai Motorsport zu gehören", sagt Bouffier, der bereits im vergangenen Jahr in Vorbereitung auf das WRC-Comeback des Herstellers zu Testzwecken am Steuer saß. Zuletzt startete Bouffier in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) für Citroen.
"Wir haben im Jahr 2013 sehr gut zusammengearbeitet. Ich freue mich, dass es in diesem Jahr eine Fortsetzung gibt", sagt Bouffier in Anspielung auf Hyundai und versichert: "Ich werde mein Bestes geben, um dem Team bei der Vorbereitung auf die Saison 2015 zu helfen. Anhand meiner Erfahrung und meines Wissens werde ich detaillierte Rückmeldungen geben können."
"Zudem freue ich mich, die Rallye Antibes mit dem Hyundai i20 WRC zu bestreiten. Dort ist es das Ziel, so viele Asphalt-Kilometer wie möglich zu sammeln, um dem Team für den weiteren Saisonverlauf so viele Eindrücke wie möglich zu liefern", so der 35-jährige Franzose, der Rallye Antibes im Jahr 2006 für sich entschied.
Hyundai-Teamchef Michel Nandan ergänzt: "Nach der großartigen Arbeit, die er im vergangenen Jahr für uns geleistet hat, freuen wir uns, Bryan zurück im Team zu begrüßen. Wir haben uns eine gewisse Zeit lang unterhalten und sind zum Schluss gekommen, dass er eine weitere Chance verdient."