Jari-Matti Latvala erlebte in Griechenland wieder einmal ein Wechselbad der Gefühle, für die Rallye Polen sieht er eine zentrale Herausforderung im Aufschrieb.
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Jari-Matti Latvala musste in Griechenland erfahren, wie schnelllebig die WRC sein kann. Nach der Rallye Sardinien noch gefeiert, schien er nach seinem Fehler am Freitag bereits wieder in die Kritik zu geraten, bevor sein dritter Platz und viel wichtiger acht Konstrukteurspunkte letztlich doch noch für einen versöhnlichen Abschluss des Wochenendes sorgten. Dennoch hat Latvala teamintern in Griechenland wieder an Boden verloren, so ist Mikko Hirvonen auf einmal zurück im Kampf um die Fahrer-WM, während Latvala weiter nur auf Rang vier liegt. Der Finne scheint damit gut beraten, noch vor seinem Heimspiel in knapp einem Monat wieder für ein Highlight zu sorgen.
"Nach meinen ersten Eindrücken ähneln die Prüfungen denen in meiner Heimat, allerdings mit einer viel weicheren Oberfläche. Sie werden mit Sicherheit bald tief ausgefahren sein, aber wegen der sandigen Beschaffenheit erwarten uns wahrscheinlich keine größeren Steine in den Spurrillen. Wenn wir existierende Streckenotizen benutzen, um uns auf eine Etappe vorzubereiten, kann ich etwas schneller fahren, als wenn ich sie komplett neu erstellen muss. Es benötigt viel mehr Konzentration und es ist einfacher Notizen für schnelle Abschnitte zu erstellen, weil man dann weniger Informationen benötigt. Normalerweise sollten die zwei erlaubten Besichtigungsfahrten aber ausreichen, um gute Notizen zu erstellen." wollte sich Latvala noch keine konkrete Zielsetzung entlocken lassen.