Nach desaströsem Saisonstart stellt sich bei Jari-Matti Latvala die gleiche Frage wie für seinem Teamkollegen, nur umgekehrt. Findet er zu mehr Konstanz?
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Nach den späten Problemen in Argentinien peilt Jari- Matti Latvala auf Sardinien nun den verpassten Podiumsplatz an: "Wie in Argentinien ist ein dritter oder vierter Platz das Ziel. Ich war in Argentinien mit meinem Fahren zufrieden und hoffe, dass ich jetzt in Italien daran anknüpfen kann. Auf Sardinien war ich in der Vergangenheit recht erfolgreich und es macht mir Spaß hier zu fahren. Also werde ich meine Ziele im Laufe der Rallye vielleicht auch nach oben korrigieren. Zusammen mit Finnland und Großbritannien ist das hier meine Lieblingsrallye, die Straßen werden in jedem Jahr besser."
In der Tat hat Jari- Matti Latvala gute Erinnerungen an Sardinien. Im letzten Jahr beendete er die Rallye auf Rang drei, 2007 führte er hier erstmals in seiner Karriere eine WRC Rallye an. Allerdings fährt Latvala nach seinem schlechten Saisonstart weiter unter Beobachtung. Es bleibt daher zu hoffen, dass der Ford Pilot trotzdem einen freien Kopf behalten wird, nachdem ihm in Argentinien seine Anspannung doch deutlich anzumerken war. Ein Pilot, der rein intuitiv immer das eigene Leistungsmaximum abrufen und auf Sieg fahren möchte, tut sich nun einmal schwer damit, plötzlich "nur" sicher auf Rang drei zu fahren.