Der 38-Jährige zeigt sich Feuer und Flamme für die Szene, sieht großes Potenzial und die Chance auf einen Titelgewinn: "Hatte auch Optionen auf der Rundstrecke"
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Petter Solberg scheint seine Bestimmung nach der Karriere in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gefunden zu haben. Wie der Norweger in seiner 'Autosport'-Kolumne bekanntgibt, wird er auch in der Saison 2014 wieder sein Glück im Rallyecross suchen, obwohl er als Gesamt-Achter der Europameisterschaft ein Premierenjahre voller Probleme zu überstehen hatte. "Für mich ist es immer das Wichtigste, stets an der Spitze mitzumischen und zu versuchen, Titel zu gewinnen", schreibt Solberg.
Der 38-Jährige sieht diese Perspektive, hatte aber durchaus Alternativen. "Natürlich lagen andere Optionen auf dem Tisch, auch einige für Rundstrecken-Rennen", überrascht Solberg - ohne Ross und Reiter zu nennen. Von einem Engagement bei Hyundai an alter Wirkungsstätte war ebenfalls gemunkelt worden, schließlich steigen die Südkoreaner demnächst mit dem i20 in die Beletage des Sprintgeschäfts ein. Sollte es dieses Angebot tatsächlich gegeben haben, war es dem Champion von 2003 nicht attraktiv genug: "Was ich will, ist, mit einem vernünftigen Projekt an einer Meisterschaft teilzunehmen und dazu habe ich beim Rallyecross die Möglichkeit."
Solberg lässt sich von solchen Störfeuern nicht aus der Ruhe bringen: "Ich konzentriere mich voll auf mein eigenes Ding und gehe dahin, wo mein Weg mich hinführt", so der Skandinavier weiter. Er zeigt sich begeistert vom Rallyecross-Geschäft, dass immer mehr Stars der Offroad-Szene zumindest für sporadische Intermezzi entdecken: "Ich habe ein Auto mit 600 PS, die besten Jungs der Welt in meinem Team und ich treffe wahnsinnig tolle Fans", schwärmt Solberg und blickt voraus: "Es gibt eine Menge, auf das ich mich freuen kann, denn die beste Phase des Rallyecross kommt noch."