Robert Kubica möchte seine Zukunft in der Rallye-WM noch offen lassen, ist aber davon überzeugt, dass 2015 einfacher wird, sollte er weitermachen
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Schnell ist Robert Kubica ja, doch die vielen Unfälle trüben die Saison des ehemaligen Formel-1-Piloten. Nach seinem Unfall am vergangenen Wochenende in Finnland handelte sich der Pole die sechste Nullnummer im achten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft ein. Am Samstag und Sonntag durfte (oder musste) Kubica die Straßen für die Toppiloten freikehren, doch er sieht es sportlich und als neue Erfahrung.
"Für mich ist es eine neue Situation, die Straße auf Schotter zu eröffnen. Es ist nichts, worauf man stolz sein kann, weil es bedeutet, dass man in der Rallye 2 fährt, aber für meine Erfahrung war das sehr nützlich", erklärt er gegenüber 'Maxrally'. Die Erfahrung könnte in den kommenden Jahren noch nützlich sein, doch noch ist nicht klar, ob der Pole 2015 überhaupt zurück in die Rallye-Weltmeisterschaft kommt.
"Ich weiß es noch nicht. Bis dahin vergeht noch viel Zeit", sagt Kubica auf seine Zukunft angesprochen. "Das Jahr war bislang ein schwieriges, und es ist nicht einfach, daher werden wir sehen." Sollte er sich dafür entscheiden, weiter in der WRC an den Start zu gehen, dann verspricht er eine viel bessere Saison als 2014: "Ich bin in der Lage, meine Erfahrung und die vielen Fehler, die ich gemacht habe, dazu zu nutzen, mich zu verbessern und Konstanz zu bekommen. Ich denke, der Speed ist für meine Erfahrung zumindest vorhanden."
Doch natürlich ist dem Ex-Formel-1-Piloten auch bewusst, dass er immer noch Zeit zum Eingewöhnen braucht, denn als ehemaliger Rundstrecken-Rennfahrer ist die Umstellung nicht so leicht. Doch mit der Zeit sollte es einfacher werden, glaubt er: "Wenn ich im nächsten Jahr weiter Rallye fahre, dann wird es definitiv ein einfacheres Jahr." Aktuell liegt Robert Kubica mit seinem Ford Fiesta RS WRC auf Rang 13 der Gesamtwertung.