2013 dominierte Robert Kubica bei der Rallye Frankreich das Geschehen in der WRC2-Klasse, doch diese Erfahrung hilft ihm in diesem Jahr nur bedingt
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Vor genau einem Jahr legte Robert Kubica am Steuer eines Citroen DS3 RRC mit einer starken Vorstellung bei der Rallye Frankreich den Grundstein zum Titelgewinn in der WRC2, der "zweiten Liga" der Rallye-Weltmeisterschaft. Der ehemalige Formel-1-Fahrer gewann nicht weniger als 16 der 20 Wertungsprüfungen und feierte einen überlegenen Klassensieg. Daher kehrt der Ford-Pilot mit guten Erinnerungen ins Elsass zurück.
"Ich werde zum zweiten Mal die Rallye Frankreich fahren und freue mich darauf", sagt Kubica. Allerdings werden ihm seine Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr dieses Mal nur wenig weiterhelfen, denn die Organisatoren haben die Streckenführung der Rallye in weiten Teilen geändert.
"Nur drei Wertungsprüfungen sind genau wie im Vorjahr, der Rest ist völlig neu oder zumindest anders als 2013, daher muss ich wieder viele Kilometer neuer Straßen kennenlernen", so Kubica. "Im vergangenen Jahr hatte die Rallye zwei Gesichter: Prüfungen in den Weinbergen und offenere Straßen mit schnellen Abschnitten. Es scheint, als seien die Weinberge in diesem Jahr verschwunden."
Bei der zweiten Asphalt-Rallye der WRC-Saison möchte Kubica seine Erfahrung aus dem Rundstreckensport ausspielen. Entsprechend akribisch haben sich der 29-Jährige und sein RK-M-Sport-Team auf den französischen WM-Lauf vorbereitet.
"Wir haben in der vergangenen Woche zwei Tage lang getestet. Ein Schwerpunkt waren die neuen Reifen, denn Michelin setzt bei dieser Rallye völlig neue weiche und harte Reifen ein", erläutert Kubica. "Wir haben viele unterschiedliche Lösungen ausprobiert, um zu sehen, wie die Reifen bei unterschiedlichen Bedingungen arbeiten."