Citroen-Teamchef Yves Matton stellt für Robert Kubica noch in dieser Saison einen Einsatz im WRC-Fahrzeug in Aussicht, sollte er frühzeitig den WRC2-Titel holen
© Foto: xpbimages.com
Im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft geht Robert Kubica in diesem Jahr erfolgreich in der WRC2-Wertung an den Start. Aktuell belegt der Ex-Formel-1-Pilot in der Tabelle Rang drei. Auf WRC2-Spitzenreiter Abdulaziz Al-Kuwari fehlen Kubica in seiner Rookie-Saison auf internationaler Rallye-Bühne gerade einmal 17 Punkte.
Sollte es der Pole schaffen, mit dem Citroen DS3 RRC schon in diesem Jahr den Titel zu gewinnen, dann winkt ihm der Aufstieg ins Cockpit des DS3 WRC, wie Citroen-Teamchef Yves Matton bestätigt. "Im Moment kämpft er um den WRC2-Titel und darauf liegt seine gesamte Konzentration. Sollte er den Titel gewinnen bevor die Saison zu Ende ist, warum nicht?", entgegnet Matton gegenüber 'Autosport' auf die Frage, ob es noch in der Saison 2013 zu einem Kubica-Gastspiel im WRC-Boliden kommen könnte.
Gerüchte, wonach Kubica bei der Rallye Spanien Ende Oktober sein WRC-Debüt geben könnte, will Matton allerdings nicht bestätigen. "Im Moment denken wir nicht darüber nach, aber es ist möglich", sagt der Belgier und schiebt hinterher: "Natürlich befindet er sich auch für die kommende Saison auf meinem Zettel."
Matton hat Kubica auch für 2014 auf dem Zettel
Während es der WRC-Dauerchampion und aktuelle Teilzeitpilot Sebastien Loeb bei bisher drei Starts in dieser Saison auf zwei Siege und einen zweiten Platz brachte, fahren die Citroen-Stammfahrer Mikko Hirvonen und Dani Sordo ihrem ersten Saisonsieg noch hinterher.
Winkt Kubica für die WRC-Saison 2014 ein Vollzeitcockpit im Citroen-Werksteam? Eher nicht, wie Matton verrät: "Ich möchte die Rallye Deutschland abwarten, bevor ich entscheide, wie es mit den Fahrern weitergeht. Wenn Robert aber so weiterfährt wie bei den zurückliegenden zwei, drei Rallyes, dann wäre es normal, ihn für ein paar Rallyes auf der Liste zu haben. Ich spreche nicht von der gesamten Saison."
Kubica selbst lässt sich nicht in die Karten blicken. "Es stimmt nicht, dass ich für Spanien einen Deal in einem World-Rally-Car in der Tasche habe", beteuert der Pole gegenüber 'Autosport' und fügt hinzu: "Was das kommende Jahr betrifft, weiß ich noch nicht, was ich machen werde. Wenn ich mich dafür entscheide, im Rallyesport zu bleiben, würde ich aber ein WRC-Auto in Erwägung ziehen."