Die Kollision mit einem Baumstumpf zwang Robert Kubica bei einem Test in Finnland zu einer Zwangspause - Teamchef Wilson warnt vor den Gefahren
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Robert Kubicas Unfallserie in der Rallye-Weltmeisterschaft reißt nicht ab. Bei der Vorbereitung auf die Rallye Finnland (31. Juli bis 3. August) musste der Pole seinen Ford Fiesta RS WRC am Donnerstag nach nur 40 Kilometer abstellen. Bei Testfahrten in der finnischen Region Jamsa kam Kubica in einer Rechtskurve von der Straße ab und stieß mit einem Baumstumpf zusammen. Dabei wurde die linke Hinterradaufhängung sowie das Chassis des Fiesta beschädigt.
Kubica bleib bei dem Unfall unverletzt, der Schaden wurde von den M-Sport-Mechanikers repariert. Allerdings konnte der Pole erst am späten Nachmittag sein Testprogramm fortsetzen, das am heutigen Freitag weitergeht. Vor dem früheren Formel-1-Piloten hatten zu Beginn der Woche bereits seine Teamkollegen Mikko Hirvonen und Elfyn Evans in den finnischen Wäldern getestet.
Mit dem Unfall beim Test hat Kubica die Vorahnung seines Teamchefs Malcolm Wilson bestätigt, der befürchtet hatte, dass es sein fehleranfälliger Fahrer in Finnland übertreiben könnte. "Robert wird schnell sein, keine Frage, denn er war dort im vergangenen Jahr im RRC-Auto schon schnell", sagte der Brite gegenüber 'wrc.com'.
"Finnland kann einen allerdings leicht in falscher Sicherheit wiegen", warnte Wilson zugleich vor den Gefahren auf den schnellen Schotterstraßen. "Man kommt vielleicht ein- oder zweimal davon, aber irgendwann erwischt es dich in Finnland, denn die Geschwindigkeiten sind so hoch", sagt Wilson und schickt folgenden Ratschlag an Kubica hinterher: "Es würde mir gefallen, wenn er sich ähnlich wie in Argentinien für eine solide Herangehensweise entscheiden würde."