Jari-Matti Latvala (Volkswagen) stellt in Argentinien zeitgleich mit Sebastien Loeb (Citroen) die Bestzeit im Qualifying auf - Sebastien Ogier (Volkswagen) Dritter
© Foto: Volkswagen
Die Rallye Argentinien begann am Mittwochvormittag mit dem Qualifying. Es musste eine 4,5 Kilometer kurze Schotter-Strecke absolviert werden. Im Shakedown meldete sich WM-Rückkehrer Sebastien Loeb mit seinem Citroen an der Spitze. Im entscheidenden Qualifying schlug Volkswagen zu: Jari-Matti Latvala stellte in 2:31,1 Minuten die Bestzeit auf. In Argentinien ist die Abstimmung des Polo erstmals komplett nach den Wünschen des Finnen gebaut. Mit der Bestzeit zeigte Latvala auch gleich auf, dass ihm der Wagen nun besser liegt.
Die kurze Strecke war lediglich ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Tage, denn die meisten Prüfungen umfassen Längen von 20 bis zu 50 Kilometern. Latvala lag allerdings nicht alleine auf Platz eins, denn Loeb war exakt gleichschnell. Um zwei Zehntelsekunden langsamer war WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier im zweiten Volkswagen Polo. Der Franzose wird sich am frühen Nachmittag als Dritter seine Startposition für die erste Etappe aussuchen dürfen.
Das Spitzenfeld war in der Hand von Citroen und Volkswagen. Dani Sordo und Mikko Hirvonen markierten mit ihren DS3 die gleiche Zeit. Auf Latvala fehlte dem Citroen-Duo neun Zehntelsekunden. Schnellster Ford-Vertreter war Mads Östberg auf Position sechs (+1,3 Sekunden). Dahinter folgten seine M-Sport-Teamkollegen Thierry Neuville (+1,8) und Jewgeni Nowikow (+2,7). Andreas Mikkelsen, der einen dritten Polo fährt, wurde Neunter. Pech hatte Martin Prokop (Ford), denn er zog sich einen Reifenschaden zu.
Die Qualifying-Zeiten:
01. Jari-Matti Latvala (Volkswagen) - 2:31,1 Minuten
02. Sebastien Loeb (Citroen) +0,0 Sekunden
03. Sebastien Ogier (Volkswagen) +0,2
04. Dani Sordo (Citroen) +0,9
05. Mikko Hirvonen (Ford) +0,9
06. Mads Östberg (Ford) +1,3
07. Thierry Neuville (Ford) +1,8
08. Jewgeni Nowikow (Ford) +2,7
09. Andreas Mikkelsen (Volkswagen) +3,7
10. Martin Prokop (Ford) +6,2
11. Michal Kosciuszko (Mini) +7,5
12. Gabriel Pozzo (Ford) +9,2