Loeb dachte bereits 2005 an Rücktritt

, 31.12.2012

Rallye-Ass Sebastien Loeb hatte seiner Mutter bereits vor sieben Jahren seinen Rücktritt angekündigt, kann sich aber auch heute nicht vom Motorsport trennen

Neun Weltmeisterschaftstitel sind genug: Rallye-Legende Sebastien Loeb wird in der kommenden Saison kürzer treten und nicht um seinen zehnten WRC-Erfolg kämpfen. Dies gab der Franzose bereits im September bekannt. Doch nun bestätigt der 38-Jährige dem französischen Magazin 'Sport Auto', dass er eigentlich schon viel früher aufhören wollte.

"Das müsste so 2005 gewesen sein", überlegt Loeb. Damals war er mit Beifahrer Daniel Elena gerade einmal in seiner dritten vollen WRC-Saison und auf dem Weg zum zweiten Titel. "Damals habe ich meiner Mutter gesagt, dass ich bald aufhören würde. Über die Jahre hinweg hat Daniel dann immer zu mir gesagt: 'Komm, lass uns bis 2012 fahren', und ich habe mich immer gefragt, ob er verrückt sei. Aber: es ist 2012 und hier stehen wir nun."

Was das Rallye-Ass so lange hat fahren lassen war sein unglaublicher Wille nach Wettbewerb, der dem seines Co-Piloten Elena in nichts nachsteht. "Ich musste einfach weiter fahren", erzählt Loeb. "Als ich das bemerkt habe, habe ich Sebastien Loeb Racing gegründet. Dadurch habe ich meine langfristige Zukunft im Motorsport gesichert."

Ganz weg von seiner Leidenschaft kommt der Franzose sowieso erst einmal nicht. Neben einer kompletten GT-Saison mit McLaren wird er auch der Rallye-WM für vier Läufe erhalten bleiben. Dazu kommen Einsätze als Teamchef bei den 24 Stunden von Le Mans und als Markenbotschafter von Citroen. "Ich bin nicht jemand, der einfach nur Autogramme gibt. Diese Rolle interessiert mich nicht."

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