Matthew Wilson erlebt derzeit einen Imagewandel. Als inzwischen etatmäßig für Konstrukteurspunkte nominierter Pilot werden vordere Platzierungen zur Gewohnheit.
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Die Rallye Argentinien brachte Matthew Wilson kein optimales Ergebnis. Am Ende auf Rang fünf verlor der Stobart Pilot das Ford- interne Duell gegen Federico Villagra und war erstmals seit der Rallye Norwegen in diesem Jahr nicht in der Lage, seinem Teamkollegen Henning Solberg zu folgen. Dennoch waren die vier Punkte gerade nach dem Ausfall in Portugal natürlich letztlich immer noch ein gutes Resultat, so dass Matthew Wilson seinem vierten Start auf Sardinien optimistisch entgegen blickt: "Ich mag die Rallye Sardinien wirklich und ich habe hier eine Menge Erfahrung. Sie ist eine schwierige Veranstaltung und der Aufschrieb muss hier sehr exakt sein. Die Rallye Argentinien verlief insgesamt gut für uns und es wäre sehr schön, wenn wir das Momentum aufrecht erhalten könnten."
Nach mehreren überzeugenden Auftritten und einer klaren Leistungssteigerung in diesem Jahr wachsen die Erwartungen an Matthew Wilson. Dass er diesen in Argentinien dabei nicht völlig gerecht werden konnte, sollte nicht überbewertet werden. Schließlich feierte er in Argentinien unter schwierigen Bedingungen bereits seine vierte Punktankunft in diesem Jahr, während er in der Fahrerwertung auf Rang sechs weiter auf Kurs zu der besten Platzierung seiner bisherigen WRC Karriere liegt. Eines zeigt die Rallye Argentinien jedoch: Mit weiteren guten Ergebnissen werden auch die Erwartungen
- und damit auch der Druck auf Matthew Wilson weiter steigen.