Nach dem Umzug in den Norden von Wales will die Rallye Großbritannien mit neuen Prüfungen noch zuschauerfreundlicher werden
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In diesem Jahr heißt es für die Rallye Großbritannien: Ab in den Norden. Nachdem das Rallye-Zentrum seit mehr als zehn Jahren in der walisischen Hauptstadt Cardiff aufgeschlagen wurde, findet der letzte Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft 2013 in diesem Jahr rund um Deeside im Norden von Wales statt. Auch die Organisation der Rallye wurde in neue Hände gelegt. "International Motor Sports" (IMS) unter der Leitung von Geschäftsführer Andrew Coe ist nun für die Planung und Durchführung der Rallye zuständig.
"Bei unserem neuen Abkommen mit der walisischen Regierung hatten wir drei Hauptziele", erklärt Coe. "Wir wollten einer der besten Rallyes der Welt neues Leben einhauchen, ein würdiges Saisonfinale für die WRC schaffen und den Fans bieten, was sie verlangen. Ich bin zuversichtlich, dass wir an allen drei Fronten erfolgreich sein werden." IMS nutze den Umzug der Rallye, um das Konzept der Veranstaltung gründlich zu überarbeiten. Jetzt haben die Organisatoren erste Details bekanntgegeben.
Vom 14. bis 17. November finden rund um Deeside insgesamt 24 Wertungsprüfungen (WP) statt, von denen mehr als die Hälfte entweder völlig neu sind oder von der WRC zuletzt in den 1990er Jahren gefahren worden. Die Piloten werden also Neuland betreten, umso wichtiger wird die Reece vor Beginn der Rallye werden. Gleich zum Auftakt erwartet die Fahrer und Zuschauer ein besonders Spektakel, denn die ersten drei WP am Donnerstagabend werden bei Dunkelheit gefahren.
Am Samstag und Sonntag sollen zudem sogenannte "Zuschauer-Prüfungen" stattfinden, die an Orten ausgetragen werden, die für die Besucher besonders leicht zugänglich sind. Details dazu sollen in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. Am Sonntagnachmittag soll eine WP rund um den markanten "Great Orme" für besonders spektakuläre Bilder sorgen. Darüber hinaus werden nach Angaben der Veranstalter die Eintrittspreise deutlich gesenkt.
"Die neue Basis in Deeside und Nord-Wales erlaubt uns, eine fast völlig neue Veranstaltung zu organisieren, die einige der klassischen Wald-Prüfungen mit neuen zuschauerfreundlichen Prüfungen verbindet. Die Wiedereinführung der Nachtprüfungen sowie der 'Great Orme' werden die Herausforderung und das Spektakel erhöhen", meint Coe.