Dauerpechvogel Mads Östberg betrachtet die zweite Hälfte der WRC-Saison 2013 als Chance für einen Neustart: "Muss einfach versuchen, alles richtig zu machen"
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Als Geheimfavorit in die WRC-Saison 2013 gestartet findet sich Mads Östberg nach sieben von 13 Saisonläufen mit mehr als 100 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Sebastien Ogier (Volkswagen) nur auf Platz sieben der Gesamtwertung wieder. Technische Probleme am Ford Fiesta RS WRC des M-Sport-Teams und Fahrfehler machten Östberg ein ums andere Mal ein gutes Ergebnis zunichte. Lediglich beim zweiten Saisonlauf in Schweden jubelte der Norweger nach Platz zwei vom Podest.
"Die erste Saisonhälfte war ziemlich schlecht. Immer wenn etwas passierte, traf es uns in der dümmsten Form. Wenn man zum Beispiel einen Stein trifft, dann geht es in neun von zehn Fällen gut. Bei uns aber trat in zehn von zehn Fällen das Worst-Case-Szenario ein", so Östberg im Gespräch mit 'WRC.com'. Für die Rallye Finnland kehrt der WRC-Zirkus am ersten August-Wochenende nach Skandinavien zurück und Östberg ist einmal mehr fest entschlossen, sein Pech hinter sich zu lassen und neu durchzustarten.
"Vom Tempo her waren wir bei den meisten Rallyes vorn dabei. Das ist positiv. Ich weiß, dass die Rückschläge nicht darauf zurückzuführen waren, dass ich zu hart attackiert hätte. Es war einfach jede Menge Pech. Wenn wir dieses Pech abschütteln, werden auch die Ergebnisse kommen", meint der 25-Jährige, dessen bisher einziger WRC-Sieg bei der Rallye Portugal 2012 zustande kam.
"Ich betrachte die zweite Saisonhälfte als eine neue Saison, eine Chance für einen Neubeginn", verrät Östberg und beteuert im Bemühen, sein persönliches WRC-Jahr 2013 auf Kurs zu bringen: "Ich muss einfach alles vergessen, was bisher passiert ist und versuchen, alles richtig zu machen und sicherzustellen, dass das Tempo stimmt. Mehr kann ich nicht tun."