Der Citroen-Pilot ist in Schweden der Heimat Norwegen nahe wie bei keinem anderen WRC-Event und hat Kris Meeke schon vor dem Start zum Statisten degradiert
© Foto: Citroen Racing
Schnee, Eis und noch mehr Schnee erwartet die Citroen-Piloten in der Region Hagfors: Die zweite Saisonstation der Rallye-WM in Schweden bietet mit ihren Tiefsttemperaturen allen voran für Mads Östberg Wohlfühlklima, während Kris Meeke den skandinavischen Untergrund noch zu schätzen lernen muss. Der Norweger reist mit dem Selbstvertrauen an, das ihm vier Podiumsplätze bei den vier jüngsten Ausgaben der Veranstaltung beschert haben: "Es wird ein Schlüsselmoment für meine Saison!"
Teamchef Yves Matton ist mit dem Tempo, dass der DS 3 WRC in Monte Carlo zeigte, zufrieden und lobt in Schweden ein neues Kapitel aus: "Obwohl es sich auch um winterliche Bedingungen handelt, ist das Szenario ein komplett anderes. Für Mads Östberg wird es ein wichtige Rallye, weil es quasi sein Heimspiel ist", meint der Belgier und weist seinem zweiten Mann die Wasserträger-Rolle zu: "Kris Meeke muss aus seinen Möglichkeiten das Maximum machen und dabei das Team unterstützten."
Östberg demonstriert seine breite Brust und lobt den Citroen: "Das Auto ist bei diesen Bedingungen eine Ansage, wobei wir mit unserer Startposition weder einen Vor- noch einen Nachteil haben. Ich will ganz vorne sein und lege es auf den Gewinn der Rallye an, das wäre eine fantastische Leistung." Meeke, nach seinem Abschneiden beim Saisonauftakt nach eigener Aussage enttäuscht, will sich Balsam auf die Seele schmieren: "Wir waren ja schnell, haben das aber nicht in ein gutes Resultat umgemünzt."
Der Brite hat sich die Top 6 zum Ziel gesetzt, betont jedoch, innerhalb seines eigenen Limits fahren zu wollen. Citroen bringt außerdem fünf DS 3 R5 in den Unterwertungen an den Start. Interessantester Mann ist der aus der ERC bekannte Franzose Stephane Lefebvre, der zuletzt in Monte Carlo in der WRC2 siegreich war.