Volkswagen-Werksfahrer Sebastien Ogier glaubt, dass er nach einer Saison im S2000-Auto Zeit brauchen wird, um wieder im echten WRC-Rhythmus zu ticken
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Nach einer "Schnuppersaison" 2012 mit dem Skoda Fabia S2000 steigt Volkswagen im kommenden Jahr mit dem Polo R WRC werksseitig in die Rallye-Weltmeisterschaft ein. Den Auftakt des 13 Saisonläufe umfassenden WRC-Jahres 2013 bildet die legendäre Rallye Monte Carlo, die vom 17. bis 20. Januar rund um Monaco über die Bühne geht.
Als Speerspitzen für den Werkseinstieg von Volkswagen wurden Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala verpflichtet. Der Finne stieß vor wenigen Tagen bei Testfahrten in Mexiko - genauer gesagt auf dem Weg dorthin - mit dem Pkw einer mexikanischen Familie zusammen. Glücklicherweise ging der Unfall für alle Beteiligten glimpflich aus und einer Teilnahme Latvalas an der offiziellen Präsentation des VW-Werksteams am Samstag in Monte Carlo steht nichts im Wege.
Dort wird auch Ogier zugegen sein. Der siebenfache WRC-Laufsieger stellt sich schon jetzt auf eine gewisse Anlaufzeit im kommenden Jahr ein und begründet dies nicht nur mit der Tatsache, dass es sich um die Debütsaison des Polo R WRC handelt.
"Was das Auto betrifft, so wissen wir noch nicht genau, ob es von Beginn an möglich sein wird, damit um Siege zu kämpfen. Ich selbst werde aber wohl etwas Zeit brauchen, um im WRC-Auto den perfekten Rhythmus zu finden", so der Franzose gegenüber 'WRC.com' nach seiner Saison im leistungsschwächeren S2000-Auto.
Der 28-Jährige, dessen letzter Sieg bei der Rallye Frankreich 2011 gelang, gibt sich aber zuversichtlich, dass er die Umstellung zurück auf ein WRC-Auto schaffen wird und sieht in der abgelaufenen Saison 2012 längst nicht nur Nachteile: "Es ging in erster Linie darum, mehr Prüfungen der Weltmeisterschaft kennenzulernen. Zudem konnte ich das Geschehen aus dem Hintergrund analysieren. Ich sicher, dass dieses Wissen in Zukunft nützlich sein wird."