Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Australien, doch durch den zweiten Platz von Thierry Neuville fällt die Meisterschaftsentscheidung erst in Frankreich
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Fünf Bestzeiten am Sonntag, Siege bei 19 von 22 Wertungsprüfungen (WP) und drei Zusatzpunkte auf der Power-Stage: Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier tat bei Rallye Australien alles, um sich vorzeitig den Fahrertitel in der Rallye-Weltmeisterschaft zu sichern. Doch dann ließ Thierry Neuville (Ford) in letzter Sekunde die WM-Party des Franzose platzen. Nachdem Mikko Hirvonen (Citroen) auf der 22. und letzten WP einen Reifenschaden erlitt, überholte Neuville den Finnen und beendete die Rallye auf Gesamtrang zwei.
Da Neuville auch auf der Power-Stage Zweiter wurde und somit zwei Zusatzpunkte gewann, ist die WM-Entscheidung bis zur Rallye Frankreich vertagt. Ogier hat drei Rallyes vor dem Saisonende 212 Zähler auf seinem Konto, Neuville 129: Ein Unterschied von 83 Punkten. Zu Vergeben sind bei den letzten drei Rallyes jedoch noch insgesamt 84 Zähler. Damit benötigt Ogier nur noch einen einzigen Punkt und wird sich aller Wahrscheinlichkeit bei seinem Heimspiel (3. bis 6. Oktober) zum Weltmeister krönen.
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