Sebastien Ogier schlägt am Samstag bei der Rallye Frankreich zurück und liegt in Schlagdistanz zur Spitze - Voller Attacke am Schlusstag
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Nachdem Sebastien Ogier nach dem vorzeitigen Titelgewinn in der Rallye-Weltmeisterschaft gestern bei der Rallye Frankreich noch etwas indisponiert gewirkt hatte, meldete sich den neue Champion heute eindrucksvoll zurück. Ogier gewann sechs der sieben Wertungsprüfungen und arbeitete sich so wieder in Richtung Spitze vor. Vor dem Schlusstag hat der Volkswagen-Pilot, der derzeit auf Gesamtrang drei liegt, lediglich 1,5 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala, der die Rallye anführt.
"Ich bin sehr glücklich über meinen Tag. Ich habe von Beginn an hart attackiert und bin nun wieder dicht hinter dem Führenden. Ein interessantes Rennen", sagt Ogier. Der große Unterschied zum Freitag habe im Kopf stattgefunden. "Ich bin mit einer anderen Einstellung an die Sache herangegangen. Gestern habe ich noch ein wenig von der Meisterschaft geträumt", so der 28-Jährige.
"Es ist ein unglaubliches Rennen, vier Fahrer innerhalb von fünf Sekunden. Das ist sehr eng, und morgen sind nur noch 60 Kilometer zu fahren", sagt Ogier vor dem Schlusstag. "Wer siegen will, muss voll auf Angriff fahren." Der Weltmeister weiß, das bei diesem engen Wettbewerb Kleinigkeiten den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben können. "Wenn es so eng bleibt, hätten wir auch als Zweiter oder Dritter einen guten Job gemacht. Aber heute waren wir die Schnellsten, vielleicht ist es möglich, zu gewinnen", so Ogier.