Trotz des werksseitigen Rückzugs von Mini zieht Prodrive nicht die Reißleine und möchte 2013 weitermachen und an neuen Teilen arbeiten
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Durch den werksseitigen Rückzug von Mini war offen, wie es mit Prodrive weitergehen wird. Doch für 2013 kann Entwarnung gegeben werden. Die Briten werden auch in der kommenden Saison an den Start gehen, wenn auch ohne Werksstatus. Zudem soll die Entwicklung der Autos über den Winter weiter aufrechterhalten werden.
"Wir können die Entscheidung von Mini nachvollziehen. Das war angesichts der wirtschaftlichen Situation nicht unerwartet", gesteht Richard Taylor, der Verantwortliche bei Prodrive. "Es ist eine gute Nachricht, dass Mini weiterhin von der Rallye-WM begeistert ist und sich wünscht, konkurrenzfähige Minis auch in Zukunft in der Rallye-WM und anderen Meisterschaften zu sehen."
"Wir freuen uns, weiterhin mit Mini und BMW zu arbeiten, um die Performance des WRC-Autos und des S2000-Autos zu maximieren, sowohl für unser eigenes Team als auch für die Kundenteams", bemerkt Taylor. Die Entwicklung der Motoren soll weiterhin bei Mini/BMW erfolgen. Die Verbesserung des Autos ist nach wie vor Aufgabe von Podrive.
"Wir haben an unseren Plänen für die Rallye-WM-Saison 2013 gearbeitet, in der wir mit dem Mini John Cooper Works teilnehmen werden. Wir werden bald unsere Aufstellung und die Details bekanntgeben. Wir haben eine Vielzahl von Verbesserungen für den Motor, das Chassis und den Antrieb, die wir im ersten Quartal 2013 einführen möchten. Wir möchten diese Teile auch für unsere Partner bereitstellen, die bereits mit Minis fahren", so Taylor.