Die Organisatoren der Rallye Frankreich haben die Route grundlegend überarbeitet - Eröffnung am Donnerstagabend fällt weg, komplett neuer Sonntag
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Die Rallye Frankreich, die vom 3. bis 5. Oktober als elfter von 13 Läufen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2014 ausgetragen wird, wartet in diesem Jahr mit einer grundlegend überarbeiteten Route auf. Insgesamt wurden mehr als 50 Prozent der Strecke überarbeitet - und die Rallye insgesamt deutlich verkürzt. Mit 18 Wertungsprüfungen (WP) über insgesamt 306,63 Kilometer wird der Lauf im Elsass die kürzeste Rallye im WRC-Kalender 2014 sein.
Der Service-Park der Rallye wird weiterhin in Straßburg beheimatet sein, und auch die abendliche Zuschauerprüfung vor dem Europaparlament beleibt bestehen. Allerdings wird diese nicht mehr wie noch im vergangenen Jahr am Donnerstagabend, sondern erst als Abschluss des ersten Rallye-Tages am Freitag stattfinden. Als besonderen Bonus für die Zuschauer werden die Piloten die Recce der 4,67 Kilometer langen WP erst kurz vor dem Start durchführen. Und zwar nicht wie sonst üblich in Straßenautos, sondern in ihren Rallye-Boliden.
Der Samstag ist mit 125,50 WP-Kilometern der längste Tag der Rallye. Die Reise führt die Rallye Piloten zunächst nach Süden in die Vogesen, wo sie mit der WP "Pays Welche-Riquewhir" eine vollkommen neue Prüfung erwartet. Die 21,49 Kilometer lange WP soll die Fahrer laut Mitteilung der Organisatoren durch ihre "Vielseitigkeit, Komplexität und Länge" vor eine große Herausforderung stellen. Den Abschluss des Samstags bildet eine ebenfalls neue Zuschauerprüfung im Herzen von Mülhausen.
Am Sonntag stehen schließlich zwei komplett neue WP rund um die Stadt Saverne nordwestlich von Straßburg auf dem Programm, die jeweils zwei Mal durchfahren werden, und die über enge Waldwege führen. Nach der Powerstage "Foret de Saverne" müssen die Piloten ihre Autos dann noch zurück nach Straßburg bringen, wo vor der Veranstaltungshalle Zenith dann die Siegerehrung stattfindet.