An der Spitze gab es heute keine Veränderungen mehr. Solberg und Atkinson kämpften hingegen um den vierten Platz.
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Nach 2007 feierte Sébastien Loeb heute seinen zweiten Sieg in Irland und den insgesamt 48. seiner Karriere. Auf der vorletzten Etappe des Tages hatte Loeb zuvor aber einen Schreckmoment zu überstehen gehabt, als er von der Strecke getragen worden war, die Rallye allerdings fortsetzen konnte.
Den Doppelsieg für Citroen machte Daniel Sordo perfekt, der mit einer weiteren konstanten Leistung am heutigen Tag mit 1:27,9 Sekunden hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kam. Schnellster Mann des Sonntags war jedoch Mikko Hirvonen, der vier von fünf Etappenbestzeiten erzielte und die Rallye letztlich als Dritter beendete.
Chris Atkinson kämpfte sich im Verlauf des Tages an Henning Solberg vorbei, musste den Stobart Piloten nach einem Fahrfehler ebenfalls auf der vorletzten Etappe jedoch wieder ziehen lassen. So erzielte Solberg letztlich mit Rang vier das beste Asphaltergebnis seiner Karriere vor dem Australier. Sébastien Ogier beendete seine erst zweite WRC Rallye auf Rang sechs, währen Matthew Wilson auf Rang sieben ebenfalls in den Genuss von Fahrerpunkten kam.
Ein Debut durfte hingegen Khalid Al-Qassimi feiern. Nachdem er in Jordanien im letzten Jahr kurz vor dem Ziel noch auf Rang neun zurückgefallen war, reichte es dieses Mal zu seinem ersten WRC- Punkt. Die Top Ten komplettierten derweil Eamonn Boland und Urmo Aava. Jari-Matti Latvala auf Position 14 und Conrad Rautenbach auf Rang 18 erhielten hingegen immerhin noch Konstrukteurspunkte.
Das erste Wochenende der neuen Saison bescherte dem Citroen Werksteam einen perfekten Start ins Rallye Jahr 2009. Im Duell zwischen Stobart Ford und dem Citroen Junior Team konnte hingegen Stobart mit acht zu fünf Punkten einen ersten Erfolg für sich verbuchen. Dabei versäumten es allerdings beide Teams ihre jeweils beste Paarung für Punkte zu nominieren. So waren sowohl Sébastien Ogier als auch Matthew Wilson nicht für Punkte nominiert worden.
Die Rallyewelt blickt hingegen bereits jetzt nach Norwegen, wo schon in zwei Wochen bei der ersten Schotterrallye des Jahres ein anderes Kräfteverhältnis zu erwarten ist. Auch Petter Solbergs erster Start in seinem privat eingesetzten Xsara wird für Spannung sorgen.