Keine Herstellungsfehler und korrekte Vorgaben: Yokohama weist die Schuld für die Reifenschäden auf der Nürburgring-Nordschleife von sich
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Auch im Jahr 2016 wurden die Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf der Nürburgring-Nordschleife von einigen Reifenschäden und daraus resultierenden Unfällen überschattet. Dementsprechend laut war anschließend die Kritik vieler Fahrer und Teamverantwortlicher an Reifenlieferant Yokohama. Diese will das japanische Unternehmen aber nicht auf sich sitzen lassen und antwortet am heutigen Dienstag mit einer offiziellen Stellungnahme darauf.
"Auch wenn wir den Ärger eines Rennfahrers verstehen können, der im Kampf um den Sieg ans Limit oder manchmal darüber hinaus geht, sieht sich Yokohama veranlasst, einige Fakten klarzustellen, um Missverständnisse oder Fehlinterpretationen zu vermeiden", heißt es in einer Mitteilung. Nach einer Untersuchung der Reifen vom Nürburgring weist Yokohama die Schuld für die Reifenschäden von sich.
"Nach der Untersuchung können wir festhalten, dass unsere Reifen keinen Herstellungsfehler hatten. Außerdem haben unsere Ingenieure jederzeit die richtigen Schritte unternommen, wozu auch gehört, den Teilnehmern Empfehlungen hinsichtlich Reifendruck und Radsturz zu geben. Die Festlegung es letztendlichen Set-ups liegt jedoch bei den einzelnen Rennteams", stellt Yokohama klar und schiebt damit den Teams den schwarzen Peter zu.
Außerdem wiederholt der Reifenlieferant, dass die Forderung einiger Fahrer nach einem speziellen Reifen für die Nordschleife bei ihm an der falschen Adresse ist. "Unter den geltenden Regeln der WTCC können wir nur einen Reifentyp für sämtliche Bedingungen und Rennstrecken zur Verfügung stellen."
Yokohama verweist schließlich darauf, dass man seit 2006 Reifenlieferant der WTCC, seitdem gut mit den Teams zusammenarbeite und auf künftig alles dafür tun werden, um leistungsfähige und sichere Reifen zu liefern.