Nach der Aufholjagd in Vila Real will Rob Huff in Argentinien um seinen ersten WTCC-Saisonsieg kämpfen - Die Performance stimmt den Münnich-Fahrer zuversichtlich
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Citroen-Pilot Rob Huff galt vor der Saison als Geheimtipp für den WTCC-Weltmeistertitel 2017, doch kurz vor Saisonhalbzeit wartet der Brite noch auf seinen ersten Sieg. Fünfmal stand der Münnich-Fahrer schon auf dem Podest. Die Trophy-Wertung für Privatfahrer führt Huff vier Punkte vor Tom Chilton (SLR-Citroen) an. Seine Ambitionen sind aber größer.
"Unser ultimatives Ziel ist die Weltmeisterschaft", sagt Huff klipp und klar. Und in der Gesamtwertung ist er nur auf dem siebten Platz zu finden. Der Rückstand auf Honda-Fahrer Tiago Monteiro beträgt 37 Punkte. Alles ist noch offen. Am kommenden Wochenende gastiert die Tourenwagen-WM in Argentinien. An diese Strecke hat Huff gute Erinnerungen.
Im Vorjahr stand der Brite in Termas de Rio Hondo als Honda-Werksfahrer in beiden Rennen auf dem Podest. Aufbauen will Huff auf seiner Leistung zuletzt in Vila Real. "Das Hauptrennen war dort unglaublich. Es war eines der besten Rennen meiner Karriere", spricht Huff seine spektakuläre Aufhojagd an. Er konnte zwar nicht gewinnen, aber nach verpatztem Start pflügte er durch das Feld und wurde noch Fünfter.
"Wir arbeiten als Team sehr gut und haben das Gefühl, dass wir das Auto verstehen", sieht Huff Potenzial für weitere Spitzenplätze. "Das Hauptrennen in Portugal hat wirklich gezeigt, dass wir eine sehr gute Leistung zeigen." Am Kompensationsgewicht hat sich für Citroen nichts geändert. Der C-Elysee muss auch in Argentinien mit 80 Kilogramm Ballast fahren. Honda bekam zehn Kilogramm aufgeladen und hält so wie Volvo, die 20 Kilo ausladen dürfen, bei 60 Kilogramm.