Die Rallye Polen wird beim Comeback über 23 Wertungsprüfungen verfügen - Außerdem geht es für einen kurzen Besuch nach Lettland in eine andere Zeitzone
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Die Ralle-WM kehrt in diesem Jahr nach Polen zurück, wo vom 26. bis 29. Juni gefahren wird. Polen war schon im Jahr 2009 Teil der WRC. Einige Fahrer von damals stehen auch noch heute in der Startaufstellung. Gewonnen hat damals Mikko Hirvonen vor Dani Sordo und den beiden Solberg-Brüdern. Rekordweltmeister Sebastien Loeb kam damals als Siebter ins Ziel. Allerdings wird es auch für Hirvonen eine neue Rallye werden, denn nur eine einzige Prüfung wurde von damals übernommen.
Ansonsten ist die Route über 23 Wertungsprüfungen komplett neu und bietet einige Besonderheiten: "Wir haben einige neue Prüfungen vorbereitet und andere wurden verändert", sagt Renndirektor Jaroslaw Noworol. "Nur eine Prüfung wird exakt die gleiche Strecke haben wie 2009. Bei den neuen Prüfungen gibt es zahlreiche Sprünge und schnelle, flüssige und technische Abschnitte auf hartem Schotter. Ich habe keine Zweifel daran, dass die Fahrer und Teams mit der Route zufrieden sein werden."
"Die Fans, Fotografen und Kameraleute werden tolle Plätze vorfinden, um die besten Fahrer in der WM zu beobachten." Die Rallye-Basis wird sich in Mikolajki, im Norden des Landes, befinden. Dort wird der Service-Park aufgebaut werden und eine Superspecial, die an jedem der vier Tage befahren wird, stattfinden. Vier Prüfungen gehen am Freitag in Litauen über die Bühne. Der Besuch in Litauen stellt auch ein Novum dar: Zum ersten Mal findet eine Rallye in zwei Zeitzonen statt.
Zudem werden mit der Route auch die russischen Fans angelockt, denn die 35 Kilometer lange "Goldap"-Prüfung am Samstag führt in der Nähe von Kaliningrad vorbei. Inklusive der Verbindungsstrecken werden die WRC-Asse an vier Wettbewerbstagen 1.699 Kilometer zurücklegen. Die 23 Prüfungen umfassen 359,16 Kilometer.