Elfyn Evans will bei der kommenden Rallye in Argentinien nichts riskieren und lieber präzise fahren, weil er die Erfahrung für die kommenden Jahre brauche
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Trotz eines frühzeitigen Unfalls war M-Sport-Pilot Elfyn Evans bei der Rallye Portugal gut unterwegs. Der Waliser glänzte am Samstag und Sonntag mit schnellen Zeiten, auch wenn am Ende nur der 22. Platz auf dem Papier stand. "Am Samstag und am Sonntag haben wir härter gepusht", erzählt er. "Ich war zuvor schon dort und konnte mit den Gegebenheiten gut zurechtkommen, und ich war zufrieden mit den gesetzten Zeiten."
Eigentlich sollte ja nun der nächste Schritt am Wochenende in Argentinien erfolgen, doch Evans will es bei der schwierigen Rallye dieses Mal ruhig angehen lassen. "Das Natürliche wäre auf den nächsten Event zu blicken und darüber nachzudenken, wie man auf die gezeigte Pace aufbauen kann und versuchen, schneller zu fahren. Aber darum geht es für uns in Argentinien nicht", so Evans.
"Ich habe mir ein paar Onboard-Aufnahmen angesehen, und ich habe gesehen, dass ein paar der technischsten Etappen der Saison auf uns zukommen", schildert er weiter. Besonders vor den Sonntagsetappen Giulio Cesare und El Condor habe der Ford-Pilot einen großen Respekt. "Ins Ziel zu kommen, wäre schon ein Ergebnis für sich. Das Wichtige wird absolute Präzision beim Fahren sein."
"Und so wird mein Ansatz bei der fünften Rallye im Großen und Ganzen aussehen", verrät er. Denn er denkt bereits an seine weitere Karriere: "Ich brauche die Erfahrung von dieser Rallye für die kommenden Jahre - das bedeutet eine andere Arbeitsweise als beispielsweise beim letzten Rennen in Portugal." Evans wird 2014 zum ersten Mal überhaupt in Argentinien unterwegs sein.