Petter Solberg fuhr im Shakedown zur Rallye Italien auf Sardinien die schnellste Zeit. Alle Augen waren am Donnerstag aber auf Mini gerichtet.
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Petter Solberg holte sich letzte Woche bei einem Test in Frankreich Selbstvertrauen und fuhr am Donnerstag im Shakedown zur Rallye Italien auf Sardinien Bestzeit. Solberg war sieben Zehntel schneller als der Zweitplatzierte Jari-Matti Latvala. "Es lief heute Morgen wirklich gut", resümierte Solberg zufrieden. "Ich fühle mich im Auto wohl. Ich habe letzte Woche das Auto 150 Kilometer getestet, wir haben auch einige Dinge verändert, aber entscheidend war, dass ich Zeit im Auto verbringen konnte."
Der Norweger hatte allerdings bei dem Test mit der härteren Reifenmischung von Michelin zu kämpfen. "Ich denke, dass es an einem Problem mit der Felge lag. Wir benutzen zwar die gleichen Felgen wie das Werksteam, aber nicht exakt die gleichen. Jetzt, wo wir das tun haben, haben wir auch keinerlei Probleme mehr", verriet Solberg. In Sardinien hofft er auf Punkte. "Ich brauche die Punkte und ich möchte auch irgendwann wieder eine Rallye gewinnen", so Solberg.
Alle Augen waren allerdings am Donnerstag auf WRC-Einsteiger Mini gerichtet. Schnellster Mini-Pilot war Dani Sordo, der sieben Zehntel vor Mikko Hirvonen lag. Kris Meeke lag 1,5 Sekunden hinter dem Spanier. "Ich habe heute nicht auf die Zeiten geschaut. Es gab dafür keinen Grund. Man konnte die Prüfung nicht nutzen, um etwas auszuprobieren oder Selbstvertrauen zu tanken. Die Strecke war dafür viel zu dreckig und wenn ich von der Strecke abgekommen wäre, dann hätte ich womöglich noch einen Felsen getroffen", so Meeke.