Der M-Sport-Pilot glaubt nach positiven Testeindrücken, dass es in Schweden für ihn besser läuft als in Monte Carlo: "Stark auf schnellen Etappen"
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Während in Mitteleuropa der Winter eher frühlingshaft daherkommt, versinken die Pisten der Rallye Schweden bis zu 40 Zentimeter tief im Schnee. Besonders kritisch: Weil der Boden vor dem Fall der weißen Pracht kaum angefroren war, schützt die losen Straßen nur eine dünne Eisschicht. Pflügen die Autos der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) durch Skandinavien, könnten die Spike-Reifen für eine Melange aus Schotter und Schnee sorgen. Mikko Hirvonen ist klar, dass ihn eine knifflige Aufgabe erwartet.
Der Finne, der die Rallye in seiner Karriere schon zweimal gewann, meint im Gespräch mit 'wrc.com': "Das wird hart für die Reifen." Hirvonen muss es wissen: Mit seinem Ford der M-Sport-Mannschaft absolvierte er am Donnerstag einen Test in Schweden. "Der Fiesta fühlt sich nicht so anders an als das, woran ich mich aus der Vergangenheit erinnere. Er war immer gut auf schnellen Prüfungen. Die waren ja stets eine unserer Stärken", erklärt der 33-Jährige und beschreibt die Strecken als in gutem Zustand.
Beim Saisonauftakt in Monte Carlo hatte Hirvonen seinen neuen Dienstwagen noch mit einem technischen Defekt am Schlusstag abstellen müssen. "Da war ich ein wenig verloren. Das Auto fühlte sich beim Test gut an und ich war glücklich, aber nach zwei Tagen unter trockenen Bedingungen und bei gutem Grip, wurden sie plötzlich ganz anders", erinnert er sich an den Trip an die Cote d'Azur. "Es war schwierig, so zu meinem Tempo zu finden. Hoffentlich wird es in Schweden besser."