Mit dem 60. WRC-Sieg könnte Sebastien Loeb bei seiner Heim-Rallye in Frankreich seinen siebten WM-Titel einfahren.
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Blicken wir auf die Rallye Japan zurück. War das schlechteste Saisonergebnis eine Enttäuschung?
Sebastien Loeb: Ich möchte jede Rallye gewinnen. Also kann ich mit Platz fünf keinesfalls zufrieden sein. Aber ich bin nicht allzu besorgt deswegen, da ich in Japan nie besonders gut gewesen bin. Ich war in diesem Jahr schneller als vor zwei Jahren, aber insgesamt ist der Level der WM jetzt höher. Es gibt sechs Fahrer, die gewinnen können. Das Positive ist, dass wir die paar wichtigen Punkte holen konnten, die es uns erlauben, unsere eigene Zukunft zu bestimmen. Es ist nicht sicher, dass ich in Frankreich gewinne, aber es wäre ideal, wenn ich den Titel so früh wie möglich einfahren könnte. Natürlich wäre es ein Traum, wenn ich meinen 60. Sieg und meinen 7. Titel zuhause einfahren könnte. Aber wenn wir eine der drei ausstehenden Rallyes gewinnen, sind wir zum siebten Mal Weltmeister.
Ideal wäre es, wenn das bei der Rallye Frankreich gelingen würde...
Sebastien Loeb: Natürlich wäre das ein Traum. Es wäre magisch, meinen 60. Sieg und meinen 7. Titel in Hagenau zu holen! Aber dafür brauchen wir mehr als nur Träume und Magie! Ich muss gegen meine Rivalen sehr schnell sein, deren Motivation um ein hundertfaches erhöht sein wird. Es lasten hohe Erwartungen auf mir und es ist auch sehr wichtig, worum es für Citroen geht. All das ist zusätzlicher Druck. Damit muss ich klarkommen - ich freue mich auf diese Rallye.
Diese Rallye ist neu, aber Du kennst die Region gut. Was hältst Du von der Route?
Sebastien Loeb: Ich habe zu Beginn meiner Karriere Ende der 90er Jahre an einigen Rallyes in der Region teilgenommen. Der Start der ersten Etappe passt zur allerersten Etappe, die ich 1997 bei der Florival Rallye fuhr. Ich erinnere mich auch an die Sektoren von der Alsace-Vosges Rallye ziemlich gut, besonders in der Nähe von Chätas. Die Etappen sind sehr unterschiedlich, mit schnellen Abschnitten, auf die enge, wellige Bereiche in den Wäldern folgen. Das Bitche-Militärgebiet kenne ich überhaupt nicht, aber ich denke nicht, dass es so viel anders sein wird als Baumholder in Deutschland.
