Der heutige Tag gehörte einem unbeschwert auffahrenden Petter Solberg und Jari-Matti Latvala, die WM-Rivalen hielten sich noch zurück.
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Petter Solberg hat seine Ambitionen auf eine Spitzenplatzierung bereits im Shakedown zur Rallye Großbritannien unterstrichen. Bei regnerischen Bedingungem um 14 Grad erzielte der Norweger im letzten seiner vier Durchläufe die heutige Bestzeit von 3:16,4 Minuten und bewältige den 4,95 Kilometer langen Abschnitt damit zwei Zehntelsekunden schneller als der zweitplatzierte Jari-Matti Latvala. Solbergs Zeit war dabei umso höher zu bewerten, als er vorher noch keine Gelegenheit gehabt hatte, den C4 unter nassen Bedingungen zu testen.
Henning Solberg beendete den Tag auf Rang drei, musste allerdings bereits einen Rückstand von 1,8 Sekunden auf die Spitze hinnehmen. Weitere acht Zehntelsekunden dahinter schob sich Sebastien Ogier auf Rang vier. Die WM- Rivalen ließen es derweil ruhig angehen: Sébastien Loeb beendete den Tag mit drei Durchläufen und einem Rückstand von 3,2 Sekunden auf Rang fünf, während sich Mikko Hirvonen mit einem Durchlauf und einem Rückstand von 5,5 Sekunden zeitgleich mit Mads Oestberg auf Rang sieben einreihte.
Dazwischen schob sich Daniel Sordo auf Rang sechs, während Khalid Al-Quassimi und Conrd Rautenbach die ersten Zehn komplettierten. Aaron Burkart beendete seinen ersten Shakedown in der WRC mit einem Rückstand von 25,3 Sekunden auf Position zwölf.
Für das weitere Wochenende werden eher trockene Bedingungen erwartet, so dass die Zeiten des Shakedowns nicht überbewertet sollten. Dennoch könnte sich der Trend eines unbeschwert auffahrenden Petter Solbergs am weiteren Wochenende noch bestätigen, während sich Loeb und Hirvonen eher belauern könnten. Doch noch ist alles Spekulation, so könnten Loeb und Hirvonen auch erst morgen ihr wahres Gesicht zeigen und vom ersten Meter an attackieren. Sicher scheint jedoch, dass der Favoritenkreis auf den Sieg heute mit Sicherheit nicht kleiner geworden ist.
