Dani Sordo darf nach seinem Sieg in Deutschland auch die Rallye Frankreich für Citroen bestreiten - Das französische Team nimmt die Marken-WM ins Visier
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Citroen wittert nach dem Sieg in Deutschland wieder Chancen auf die Markenweltmeisterschaft. Da Volkswagen beim Heimspiel kein Topresultat holen konnte, schrumpfte der Vorsprung der Wolfsburger auf die Franzosen auf 26 Punkte. In den verbleibenden vier Rallyes ist noch alles möglich. Den Fahrertitel hat Citroen mittlerweile abgeschrieben. Die Chancen gegen den starken Sebastien Ogier sind nur noch theoretischer Natur. Deshalb kann Citroen-Motorsportchef Yves Matton bei den verbleibenden Rallyes mit der Fahreraufstellung rotieren.
Mikko Hirvonen ist fix gesetzt. Dazu erhält Kris Meeke bei der Rallye Australien eine zweite Chance und ersetzt Dani Sordo. Der Spanier hat mit seinem Premierensieg in Deutschland seinen Hals aus der Schlinge gezogen. Auf der heute veröffentlichten Nennliste für die Rallye Frankreich ist Sordo enthalten. Der Spanier darf auch die zweite reine Asphalt-Rallye der Saison in Angriff nehmen.
Er wird aber nicht im ersten Einsatzteam fahren, sondern für das Abu-Dhabi-Team. Den Platz im offiziellen Team nimmt in Frankreich Sebastien Loeb ein. Mit dem neunfachen Weltmeister und Asphalt-Spezialist Sordo peilt Citroen den prestigeträchtigen Heimsieg an. Dazu besteht die Chance, viele Punkte auf Volkswagen aufzuholen. Bei den Wolfsburgern ist für Frankreich alles klar. Lediglich der Co-Pilot von Andreas Mikkelsen ist noch offen.
Mikko Markkula, sein regulärer Co-Pilot, erholt sich noch von einer Verletzung und wird in Australien von Paul Nagle vertreten. M-Sport hat für Frankreich die drei Boliden für Mads Östberg, Jewgeni Nowikow und Thierry Neuville gemeldet. Auch Martin Prokop wird mit seinem tschechischen Team mit dabei sein. Somit sind zehn WRC-Boliden für die Rallye Frankreich gemeldet.