Sordo: Resultat enttäuschend, Tempo ermutigend

, 29.08.2012

Dani Sordo fuhr im Prodrive-MINI in Deutschland schnelle Zeiten, doch auf der "Panzerplatte" nahm die Rallye des Spaniers eine unglückliche Wendung

Nach vier Testtagen im Vorfeld der Rallye Deutschland reisten Dani Sordo und Prodrive mit hohen Erwartungen nach Trier. Und zunächst schienen sich diese auch zu erfüllen, denn der MINI-Pilot fuhr zu Beginn der Rallye in der Spitzengruppe mit und lag zwischenzeitlich auf Position sechs. "Wir sind mit der Überzeugung hierher gekommen, dass wir die Pace für das Podium haben. Und am Freitagnachmittag und Samstagmorgen haben wir das auch gezeigt", wird Teamchef Dave Wilcock von 'wrc.com' zitiert.

Doch die Hoffnungen von Sordo und Prodrive sollten sich nicht erfüllen. Wie viele andere Fahrer auch wurde der Spanier Opfer der berühmt-berüchtigten Wertungsprüfung "Arena Panzerplatte." Bei der ersten Durchfahrt erlitt Sordos MINI John Cooper Works WRC einen Plattfuß. Der Reifenwechsel kostete ihn rund zwei Minuten. Kurz darauf stand das Auto des Spaniers nach einem Abflug wieder still, diesmal endgültig.

"Ich bin sehr enttäuscht. Vor dem Plattfuß fuhren wir auf Position sechs und haben gegen niemanden gekämpft", ärgert sich Sordo. "Danach ging es nur um Schadensbegrenzung", sagt Teamchef Wilcock. Sordo nahm ging unter Rally2-Reglement wieder an den Start, war jedoch aussichtslos zurückgefallen und wurde schließlich Neunter.

Dennoch nimmt der Spanier aus Positives aus Deutschland mit. "Das Auto war gut, wir können es weiter verbessern, und mit ein bisschen mehr Glück in Frankreich ein viel besseres Resultat erzielen", sagt Sordo. "Frankreich und Spanien sind zwei gute Rallyes für mich und für das Auto."

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