Für Dani Sordo endete die Rallye Portugal früh an einem Baum - Dennoch geht der Citroen-Pilot optimistischer denn je in die Rallye Argentinien
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Citroen-Rückkehrer Dani Sordo kam mit dem Sieg beim "Fafe Rally Sprint" im Gepäck zum vierten WRC-Saisonlauf an die Algarve. Doch die Rallye Portugal verlief für den Spanier unterm Strich enttäuschend. Nach der ersten Etappe lag Sordo hinter Spitzenreiter Sebastien Ogier (Volkswagen) noch auf Platz zwei und zeigte sich optimistisch: "Anders als in Mexiko habe ich hier volles Vertrauen. Das ist wichtig, wenn man um die Spitze kämpfen will."
Mit weniger als fünf Sekunden Rückstand auf Ogier in die zweite Etappe gegangen, musste Sordo seine Siegeshoffnungen aber schon auf der ersten Samstagsprüfung begraben, als er mit seinem DS3 WRC einen Baum traf. "Ich hatte mir vorher ausgiebig die Videoaufzeichnungen der Recce angesehen und hatte das Gefühl, die Kurve gut zu kennen. Mein Fehler war es, nicht genau auf den Aufschrieb gehört zu haben", erklärt Sordo sein Malheur, beim dem das rechte Hinterrad seines DS3 abgerissen wurde.
Zwar konnte die Citroen-Crew den Schaden im Service-Park beheben und Sordo am Sonntag unter Rally2-Regularien noch einmal ins Geschehen eingreifen, doch mehr als Platz zwölf war für den Spanier in Portugal nicht zu holen. Nach Schweden schrieb Sordo somit bereits die zweite Nullnummer in dieser Saison und rutschte in der Gesamtwertung auf Rang sechs ab.
So muss sich der Citroen-Pilot mit dem Wissen trösten, dass sich das Auto bis zum Zwischenfall "fantastisch" anfühlte. "Ich glaube, ich habe mich auf Schotter noch nie so wohl gefühlt und hoffe, dieses Gefühl bei den nächsten Rallyes reproduzieren zu können. Ich reise mit mehr Motivation als jemals zuvor nach Argentinien und bin entschlossen, dort allen zu zeigen, was ich kann." Im Land der Gauchos steigt vom 2. bis 5. Mai der fünfte von 13 WRC-Saisonläufen. Dort greift dann auch der neunfache Weltmeister Sebastien Loeb wieder ins Lenkrad eines Citroen DS3 WRC.