Gigi Galli möchte bei seiner Heimrallye am Liebsten auf das Podium, Mathew Wilson peilt eine erneute Punktplatzierung an.
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Das Stobart Team konnte zuletzt in Jordanien einen Punkt auf Subaru gut machen und so seinem Ziel des dritten Platzes in der Konstrukteurswertung zumindest ein wenig näher kommen. Für die Rallye Sardinien bleibt die Aufgabenstellung unverändert: Das Team hofft auf eine Podiumsplatzierung, das wichtigere Ziel ist jedoch, den Rückstand auf Subaru weiter zu verringern. Nachdem Henning Solberg erneut Luis Pérez Companc im Munchi´s Team vertreten wird, wurde Matthew Wilson als zweiter Punktfahrer neben Gigi Galli nominiert.
Der Italiener geht bereits in seine siebte Heimrallye, kam bislang jedoch nicht über Position sechs hinaus. Vor der Rallye verspürt er dennoch jede Menge Vorfreude: "Endlich kommen wir zu meiner Heimrallye. Sardinien ist eine sehr schöne Insel, ziemlich wild in einigen Bereichen und einige Etappen führen durch wundervolle Landschaften. Es ist eine sehr technische, rutschige und schwierige Rallye. Ich freue mich wirklich hierher zu kommen und die italienischen Fans zu sehen, hoffentlich finden wir von Anfang an den richtigen Rhythmus und die richtige Geschwindigkeit." Gallis Ziel wird vor allem darin bestehen, die Rallye ohne Fehler zu beenden, denn schon in den beiden letzten Rallyes war seine Geschwindigkeit sehr konkurrenzfähig.
Für Matthew Wilson stellt die Rallye Sardinien hingegen eine große Chance dar: Zum zweiten Mal geht er an der Seite von Gigi Galli als punktberechtigter Fahrer für das Stobart Team an den Start. Nachdem er bei seinem Einsatz in Mexiko drei Punkte in der Konstrukteurswertung erzielen konnte und sich zuletzt in Jordanien lange auf dem Niveau von Henning Solberg präsemtierte, erhält er nun auf Sardinien die Möglichkeit sich weiter ins Rampenlicht zu fahren.
Vor der Rallye zeigt er sich optimistisch: "Ich freue mich auf diese Veranstaltung und es ist schön wieder in Europa zu fahren. Im letzten Jahr lag ich auf Position neun, als wir ausfielen, aber das Gefühl [im Auto] war gut und unsere Aufzeichnungen funktionierten bestens. Die Rallye wird anders als zuletzt in Jordanien physisch nicht so herausfordernd, aber einige Stellen könnten sehr schwierig zu fahren werden; nur eine 100 prozentige Konzentration wird der Schlüssel zu einer Zielankunft sein. Ich freue mich wieder Punkte für das Stobart Team zu erzielen. Die Rallye Jordanien brachte ein gutes Ergebnis für uns und ich bin zuversichtlich hier ein starkes Punkte Ergebnis erzielen zu können."
Das Stobart Team verfolgt weiter das Ziel Subaru in der Konstrukteurswertung zu schlagen. Das wird auch auf Sardinien wieder sehr schwierig, zu stark präsentierte sich Subaru in den vergangenen Rallyes. Ein gutes Ergebnis darf Stobart aber auf jeden Fall zugetraut werden. Sollte Galli endlich wieder einmal eine fehlerfreie Rallye erleben, könnte er um das Podium kämpfen. Matthew Wilson wird hingegen versuchen, das in ihn gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen und mit einer konstanten Fahrt weitere WM Punkte zu erzielen.
