Die Strafzeiten von 2007 sind vergessen, bei Stobart herrscht Vorfreude auf die Rallye Portugal.
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Die Saison läuft für Stobart bisher gut. Auch wenn der Unfall auf Zypern wichtige Punkte kostete, liegt das Team nach drei Rallyes mehr als nur im Soll. Mit 22 Punkten sammelte man bereits doppelt so viele Punkte wie die direkte Konkurrenz des Citroen Junior Teams und liegt auf Rang drei derzeit lediglich zehn Punkte hinter dem Ford Werksteam zurück. Zudem stimmte zuletzt auch die Performance, was Matthew Wilson auf der letzten Etappe der Rallye Zypern eindrucksvoll mit seiner Etappenbestzeit untermauerte.
Überhaupt herrscht Vorfreude bei Matthew Wilson, der mit einer weiteren guten Rallye auf Rang fünf in der Fahrer WM vorrücken könnte, was seine höchste Platzierung aller Zeiten in dieser Wertung bedeuten würde: "Es ist toll, nach Portugal zurückuzukommen, nachdem ich die Veranstaltung bereits 2007 genossen habe. Die Etappen sind angenehm und dennoch herrausfordernd. Ich hoffe, dass die meisten Etappen jenen von 2007 ähneln, so so dass wir unsere Erfahrungen von damals nutzen können. Ich hoffe außerdem, dass wir an unsere gute Leistung aus Zypern anknüpfen können. Ich würde es bevorzugen, wenn es trocken bliebe, da ein konstantes Gripniveau immer hilft, die richtige Balance zu finden."
Auch sein Teamkollge Henning Solberg, der die Rallye Portugal 2007 auf Rang elf eine Position vor Matthew Wilson beendete, sehnt den Start der Rallye herbei: "Ich kann die Rallye Portugal kaum erwarten. Nach dem Unfall auf Zypern fühlt es sich für mich wie die erste Schotterrallye an. Ich möchte um eine Top Fünf Platzierung kämpfen. Ich war ermutigt von unseren Zeiten in Zypern, wo sich das Auto nach einigen Änderungen viel besser anfühlte. Ich erinnere mich an die Strecken in Portugal als ziemlich schnell und schwierig, aber ich freue mich immer auf Herausforderungen."
Stobart Ford blickt der Rallye Portugal gelassen entgegen. Der Ausfall Solbergs auf Zypern war ein Zwischenfall, der an der guten Leistung des Teams im bisherigen Saisonverlauf nichts zu ändern vermag. So dürfte das Stobart Team auch in Portugal auf Schotter die Nase gegenüber dem Citroen Junior Team vorne haben.