Toyota wird die Rallye-Version des GT86 bei der Rallye Deutschland erstmals der Öffentlichkeit präsentieren - Isolde Holderied fährt das R3-Auto als Vorausfahrzeug
© Foto: TMG
Der Toyota GT86 CS-R3 wird im Rahmen der Rallye Deutschland (21. bis 24. August) erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Beim deutschen Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft wird ein Prototyp des von der Toyota Motorsport GmbH (TMG) in Köln entwickelten Autos als Vorausfahrzeug eingesetzt. Fahren wird das heckangetriebene Fahrzeug, das dem Reglement der R3-Klasse entspricht, mit Isolde Holderied eine überaus erfahrene Rallye-Pilotin.
"Das sind aufregende Neuigkeiten für TMG, und wie ich hoffe, für den Rallyesport insgesamt", sagt Nico Ehlert, Leiter des Kundensport-Programms von TMG. "Ein heckangetriebenes Rallyeauto zum ersten Mal bei einer Wertungsprüfung zu erleben, sollte recht spektakulär sein." Seit gut einem Jahr entwickelt TMG die R3-Version des GT86, die über einen Zwei-Liter-Boxermotor verfügt, der rund 250 PS leisten soll.
Der Einsatz bei der Rallye Deutschland ist für TMG ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Homologation des Fahrzeugs. "Es ist wichtig zu betonen, dass Isolde nicht mit der endgültigen Version des GT86 CS-R3 fahren wird", sagt Ehlert. "Wir benötigen die Daten von der Rallye Deutschland, um unser Entwicklungsprogramm zu Ende zu bringen. Daher ist dies ein wichtiger Schritt in der Geschichte des GT86 CS-R3 und für unsere zukünftigen Kunden ein wichtiges Zeichen, welche rasche Fortschritte dieses Projekt machen."
"Wir testen unseren Prototypen in der Öffentlichkeit, im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft. Das zeigt, welches Vertrauen wir in diese Projekt haben. Das Interesse am Auto übertrifft unsere Erwartungen, daher freuen wir uns auf die Rückmeldungen unserer Kunden und der Fans in Trier", so Ehlert. An die Kunden soll das Fahrzeug ab Anfang 2015 ausgeliefert werden.