Mikko Hirvonen und Co. müssen auf den Start bei der Arctic Lapland Rally verzichten. Schuld hat ein heftiger Unfall bei Testfahrten.
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Das Ford World Rally Team muss den Start an der Arctic Lapland Rally in Finnland am kommenden Wochenende absagen. Der Grund: Bei finalen Testfahrten im schwedischen Rovaniemi baute das Team um Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala einen heftigen Unfall mit dem nagelneuen Fiesta RS WRC. Immerhin: Der Start bei der Rallye Schweden vom 10. bis 13. Februar ist nicht in Gefahr.
"Wir werden den Schaden reparieren, bevor wir mit unseren Testfahrten in dieser Woche fortfahren", erklärte Team-Direktor Malcolm Wilson nach dem Crash. Man sei jedoch zuversichtlich, die geplanten Tests abschließen zu können. An den Start bei der anstehenden Arctic Lapland Rally sei allerdings nicht zu denken.
"Es war mein Fehler", gab Latvala zu, der mit seinem Co-Piloten Miikka Anttila den Unfall fabriziert hatte. "Ich wollte die Schneebänke nutzen, um den Wagen herunterzubremsen, aber er rollte auf die Straße, bevor es mich in die Schneebänke katapultierte und ich ein paar Bäume erwischte." Glück im Unglück: Bei dem Einschlag mit 150 km/h wurde keiner der Piloten verletzt.
Etwas Positives zog der Finne dann doch noch aus dem ärgerlichen Unfall: "Der Fakt, dass das Team den Wagen reparieren kann und wir unsere Testfahrten fortführen können, zeigt, wie stark das Auto ist."