In den kommenden zwei Wochen wird der Weg bestimmt, den die Rallye-WM in der Zukunft gehen wird - TV-Zuschauer sollen besser unterhalten werden
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Die Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft wird in den kommenden zwei Wochen klar definiert. Die FIA, Promoter Red Bull, Sportsman Media und das britische Sportberatungsunternehmen Portas möchten ein Dokument ausarbeiten, das für die kommenden Jahre Stabilität generiert. Im Fokus steht vor allem die Darstellung im TV, die für die Hersteller von enormer Bedeutung ist. Mehr Spannung soll zu höheren Einschaltquoten führen.
Denkbar ist, dass die Power-Stages an jedem Veranstaltungstag durchgeführt werden und durch zusätzliche WM-Punkte die Piloten motiviert werden, vor den Zuschauern mehr zu riskieren. "Wir haben sehr viele Meetings geplant und die Entscheidungen, die in den kommenden zwei Wochen getroffen werden, werden sehr wichtig für die Zukunft der Rallye-WM sein", betont Rallye-Direktor Jarmo Mahonen gegenüber 'Autosport'.
Auch die Teams begrüßen die Ideen. "Die Treffen, die ich bis jetzt hatte - einschließlich der Gespräche mit Berater - waren die positivsten, die ich in dieser Meisterschaft jemals hatte. Nun geht es voran", ist sich M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson sicher. Auch Ford-Pilot Mads Östberg ist optimistisch: "Diese Leute haben zugehört, sich Zeit gelassen, ihren Wissenstand erweitert und das Gefühl sagt mir, dass alles jetzt so ist, wie es sein sollte. Ich bin in Sachen Zukunft sehr zuversichtlich."